Rechtsprechung
   BFH, 17.09.1992 - V R 41/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,148
BFH, 17.09.1992 - V R 41/89 (https://dejure.org/1992,148)
BFH, Entscheidung vom 17.09.1992 - V R 41/89 (https://dejure.org/1992,148)
BFH, Entscheidung vom 17. September 1992 - V R 41/89 (https://dejure.org/1992,148)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1980 § 14 Abs. 4, § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1

  • Wolters Kluwer

    Vorsteuerabzug

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStG (1980) § 14 Abs. 4, § 15 Abs. 1 Nr. 1 S. 1
    Vorsteuerabzug nur bei eindeutiger Erkennbarkeit des wirklich leistenden Unternehmers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Kein Vorsteuerabzug, wenn leistender Unternehmer nicht eindeutig und leicht feststellbar ist (IBR 1993, 178)

Papierfundstellen

  • BFHE 169, 540
  • BB 1993, 131
  • BB 1993, 131 L
  • DB 1993, 416
  • BStBl II 1993, 205
  • BFH/NV 1993, 13
 
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Wird zitiert von ... (88)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 24.09.1987 - V R 50/85

    Zur zutreffenden Bezeichnung der Leistung in Rechnungen als Voraussetzung für den

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - V R 41/89
    Die Vorschrift verweist nicht auf § 14 Abs. 1, sondern auf § 14 Abs. 4 UStG 1980 (Senatsurteile vom 24. September 1987 V R 50/85, BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688, und V R 125/86, BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694).

    Wegen der den Abrechnungspapieren im Rahmen des Vorsteuerabzugs zugedachten Funktion eines Belegnachweises (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - in BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688, und in BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694, jeweils unter 7. letzter Absatz) muß der Aufwand zur Identifizierung des Unternehmers begrenzt sein.

  • BFH, 24.09.1987 - V R 125/86

    Zur zutreffenden Bezeichnung der Leistung in Rechnungen als Voraussetzung für den

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - V R 41/89
    Die Vorschrift verweist nicht auf § 14 Abs. 1, sondern auf § 14 Abs. 4 UStG 1980 (Senatsurteile vom 24. September 1987 V R 50/85, BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688, und V R 125/86, BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694).

    Wegen der den Abrechnungspapieren im Rahmen des Vorsteuerabzugs zugedachten Funktion eines Belegnachweises (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - in BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688, und in BFHE 153, 77, BStBl II 1988, 694, jeweils unter 7. letzter Absatz) muß der Aufwand zur Identifizierung des Unternehmers begrenzt sein.

  • BFH, 07.10.1987 - X R 60/82

    Zur Bezeichnung des leistenden Unternehmers in der Rechnung als Voraussetzung für

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - V R 41/89
    Es ist deshalb für die Angaben im Abrechnungspapier zu fordern, daß diese eine eindeutige und leicht nachprüfbare Feststellung des Unternehmers ermöglichen (vgl. BFH-Urteil vom 7. Oktober 1987 X R 60/82, drittletzter Absatz, BFHE 151, 233, BStBl II 1988, 34).

    c) Nichts Gegenteiliges ergibt sich aus dem BFH-Urteil in BFHE 151, 233, BStBl II 1988, 34 (drittletzter Absatz).

  • BFH, 21.02.1991 - V R 130/86

    Änderung des Verfahrensgegenstandes (§ 68 FGO) nach Ersetzung eines

    Auszug aus BFH, 17.09.1992 - V R 41/89
    Ein entsprechender Antrag kann noch im Revisionsverfahren gestellt werden (§§ 121, 123 FGO; Senatsurteil vom 21. Februar 1991 V R 130/86, BFHE 163, 408, BStBl II 1991, 465).
  • BFH, 15.10.2019 - V R 29/19

    Anforderungen zur Leistungsbeschreibung und zum Leistungszeitpunkt für eine zum

    Dies gilt auch dann, wenn der Abrechnende bereits bei der Leistungsbewirkung unter dem fremden Namen aufgetreten ist (BFH-Urteil vom 17.09.1992 - V R 41/89, BFHE 169, 540, BStBl II 1993, 205, Leitsatz).
  • BFH, 30.04.2009 - V R 15/07

    Guter Glaube an die Erfüllung der Voraussetzungen des Vorsteuerabzugs wird nicht

    Rechnungsaussteller und leistender Unternehmer müssen grundsätzlich identisch sein (BFH-Urteil vom 17. September 1992 V R 41/89, BFHE 169, 540, BStBl II 1993, 205, unter II.2.b; BFH-Beschluss vom 31. Januar 2002 V B 108/01, BFHE 198, 208, BStBl II 2004, 622, m.w.N.).
  • BFH, 06.12.2007 - V R 61/05

    Anforderungen an zum Vorsteuerabzug berechtigende Rechnungen

    Der sog. Sofortabzug der Vorsteuer gebietet es, dass der Finanzverwaltung eine eindeutige und leicht nachprüfbare Feststellung des leistenden Unternehmers ermöglicht wird (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 29. April 1993 V R 118/89, BFH/NV 1994, 584; vom 17. September 1992 V R 41/89, BFHE 169, 540, BStBl II 1993, 205; BFH-Beschluss vom 31. Januar 2002 V B 108/01, BFHE 198, 208, BStBl II 2004, 622, jeweils mit Nachweisen).
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Rechtsprechung
   BFH, 22.09.1992 - VII R 45/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,1769
BFH, 22.09.1992 - VII R 45/92 (https://dejure.org/1992,1769)
BFH, Entscheidung vom 22.09.1992 - VII R 45/92 (https://dejure.org/1992,1769)
BFH, Entscheidung vom 22. September 1992 - VII R 45/92 (https://dejure.org/1992,1769)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • verkehrslexikon.de

    Eine Brieftaubenzucht oder -haltung kennzeichnet sich nicht als landwirtschaftlicher Betrieb

  • Simons & Moll-Simons

    KraftStG 1979 § 3 Nr. 7 Buchst. a; BewG § 33 Abs. 1, § 34 Abs. 7

  • Wolters Kluwer

    Landwirtschaftsbetrieb - Kfz-Steuer

  • rechtsportal.de

    Begriffsdefinition "landwirtschaftlicher Betrieb" (§ 3 Nr. 7 KraftStG 1979)

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 169, 478
  • BB 1993, 285
  • DB 1993, 1019
  • BStBl II 1993, 200
  • BFH/NV 1993, 13
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 23.05.1989 - VII R 110/86

    Kraftfahrzeugsteuer - Befreites Fahrzeug - Zweckfremde Benutzung -

    Auszug aus BFH, 22.09.1992 - VII R 45/92
    Die Vorentscheidung stehe zudem in Widerspruch zu dem Urteil des erkennenden Senats vom 23. Mai 1989 VII R 110/86 (BFHE 157, 451, BStBl II 1989, 907).

    Erforderlich ist vielmehr die tatsächliche - ausschließliche - Verwendung "in" einem land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb (vgl. zu § 3 Nr. 7 Buchst. b KraftStG 1979 BFHE 157, 451, 453, BStBl II 1989, 907).

  • BFH, 19.09.1984 - II R 139/82

    Kraftfahrzeugsteuer - Befreiung - Tanks zur Beförderung von Schlempe -

    Auszug aus BFH, 22.09.1992 - VII R 45/92
    Da Anhaltspunkte für eine spezifisch kraftfahrzeugsteuerrechtliche Bestimmung des Begriffs "landwirtschaftlicher Betrieb" fehlen (nur allgemein hierzu Bundesfinanzhof - BFH -, Urteil vom 19. September 1984 II R 139/82, BFHE 142, 181, 183, BStBl II 1985, 108), sind, wie auch das FG richtig angenommen hat, die Vorschriften des Bewertungsrechts heranzuziehen, wobei die bewertungsrechtliche Behandlung freilich keine Bindungswirkung äußert (vgl. auch Egly/Mößlang, a. a. O.).

    Der Senat teilt die Auffassung der Vorinstanz, daß die Brieftaubenzucht (oder auch nur Brieftaubenhaltung zu Sportzwecken) nicht dem landwirtschaftlichen Vermögen zuzurechnen ist (vgl. Gürsching/Stenger, Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, 9. Aufl., § 33 BewG Anm. 51.1; Rössler/Troll, Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, 15. Aufl., 1989, § 51 BewG Anm. 6; ferner - Hundezucht in ertragsteuerrechtlicher Hinsicht betreffend - BFH, Urteil vom 30. September 1980 VIII R 22/79, BFHE 132, 29, 31, BStBl II 1981, 210), sie allein mithin nicht zur Annahme eines landwirtschaftlichen Betriebs führen kann; dies muß, wenn nicht schon bewertungsrechtlich (§ 33 Abs. 1 BewG), so jedenfalls in kraftfahrzeugsteuerrechtlicher Hinsicht gelten, da sich eine zu weite Auslegung des Begriffs "landwirtschaftlicher Betrieb" i. S. von § 3 Nr. 7 Buchst. a KraftStG 1979 verbietet (vgl. zur Vorgängervorschrift BFHE 142, 181, 183, BStBl II 1985, 108).

  • BFH, 30.09.1980 - VIII R 22/79

    Aufzucht und Veräußerung von Hunden ist gewerblich

    Auszug aus BFH, 22.09.1992 - VII R 45/92
    Der Senat teilt die Auffassung der Vorinstanz, daß die Brieftaubenzucht (oder auch nur Brieftaubenhaltung zu Sportzwecken) nicht dem landwirtschaftlichen Vermögen zuzurechnen ist (vgl. Gürsching/Stenger, Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, 9. Aufl., § 33 BewG Anm. 51.1; Rössler/Troll, Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, 15. Aufl., 1989, § 51 BewG Anm. 6; ferner - Hundezucht in ertragsteuerrechtlicher Hinsicht betreffend - BFH, Urteil vom 30. September 1980 VIII R 22/79, BFHE 132, 29, 31, BStBl II 1981, 210), sie allein mithin nicht zur Annahme eines landwirtschaftlichen Betriebs führen kann; dies muß, wenn nicht schon bewertungsrechtlich (§ 33 Abs. 1 BewG), so jedenfalls in kraftfahrzeugsteuerrechtlicher Hinsicht gelten, da sich eine zu weite Auslegung des Begriffs "landwirtschaftlicher Betrieb" i. S. von § 3 Nr. 7 Buchst. a KraftStG 1979 verbietet (vgl. zur Vorgängervorschrift BFHE 142, 181, 183, BStBl II 1985, 108).
  • BFH, 04.03.1987 - II R 8/86

    Land- und forstwirtschaftliches Vermögen - Naherholungsgebiet - Gärtnerische

    Auszug aus BFH, 22.09.1992 - VII R 45/92
    Erforderlich ist aber eine tatsächliche nachhaltige Nutzung von Grundstücksflächen und deren Zweckbestimmung durch den Eigentümer (BFH, Urteil vom 4. März 1987 II R 8/86, BFHE 149, 71, 74 f., BStBl II 1987, 370, m. w. N.; in gleichem Sinne hinsichtlich der Mindestgröße bereits BFH, Urteil vom 18. März 1953 II 219/52 U, BFHE 57, 380, BStBl III 1953, 148, zum früheren Kraftfahrzeugsteuerrecht).
  • BFH, 05.12.1980 - III R 56/77

    Bewertung von land- und forstwirtschaftlich (gärtnerisch) genutzten

    Auszug aus BFH, 22.09.1992 - VII R 45/92
    Handelt es sich um einen Nebenerwerbsbetrieb, wie er hier allenfalls vorliegt, so ist eine nachhaltige Nutzung von Grundstücksflächen zu bejahen, wenn die Flächen hinsichtlich Arbeitseinsatz, Investitionen zur Erhaltung oder Steigerung der Ertragsfähigkeit sowie erzielbarem Ertrag einem Vergleich mit einem durchschnittlichen Haupterwerbsbetrieb der gleichen Nutzungsart standhalten (vgl. auch BFH, Urteil vom 5. Dezember 1980 III R 56/77, BFHE 133, 212, 216, BStBl II 1981, 498 - Grundstücksbewirtschaftung durch einen voll erwerbstätigen Finanzbeamten -).
  • BFH, 03.05.1990 - VII R 51/89

    Anforderungen an die Rücknahme der Revision - Wiedereinsetzung in den vorigen

    Auszug aus BFH, 22.09.1992 - VII R 45/92
    Vorschriften über Kraftfahrzeugsteuerbefreiungen sind grundsätzlich aus sich selbst heraus auszulegen und anzuwenden (Senat, Urteile vom 14. November 1989 VII R 111/86, BFH/NV 1990, 457, und vom 3. Mai 1990 VII R 51/89, BFH/NV 1991, 194, m. N.).
  • BFH, 14.11.1989 - VII R 111/86

    Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer für einen Lastenanhänger zum Transport

    Auszug aus BFH, 22.09.1992 - VII R 45/92
    Vorschriften über Kraftfahrzeugsteuerbefreiungen sind grundsätzlich aus sich selbst heraus auszulegen und anzuwenden (Senat, Urteile vom 14. November 1989 VII R 111/86, BFH/NV 1990, 457, und vom 3. Mai 1990 VII R 51/89, BFH/NV 1991, 194, m. N.).
  • BFH, 18.03.1953 - II 219/52 U

    Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer bei ausschließlicher Verwendung der

    Auszug aus BFH, 22.09.1992 - VII R 45/92
    Erforderlich ist aber eine tatsächliche nachhaltige Nutzung von Grundstücksflächen und deren Zweckbestimmung durch den Eigentümer (BFH, Urteil vom 4. März 1987 II R 8/86, BFHE 149, 71, 74 f., BStBl II 1987, 370, m. w. N.; in gleichem Sinne hinsichtlich der Mindestgröße bereits BFH, Urteil vom 18. März 1953 II 219/52 U, BFHE 57, 380, BStBl III 1953, 148, zum früheren Kraftfahrzeugsteuerrecht).
  • BVerfG, 30.09.1998 - 2 BvR 1818/91

    Verlustabzug

    Der Bundesfinanzhof präzisiert den Tatbestand des § 22 Nr. 3 EStG dahin, daß sonstige Leistung jedes um des Entgelts willen erbrachte Tun, Dulden oder Unterlassen sein kann, sofern es sich nicht um Veräußerungsvorgänge oder veräußerungsähnliche Vorgänge im privaten Bereich handelt (vgl. BFH, BStBl II 1993 S. 200 ; BStBl II 1990 S. 1054; RFH, StuW 1934 II, Nr. 659), stützt sich also neben dem Handlungstatbestand - dem Erbringen von Leistungen - auch auf einen Zustandstatbestand - die marktbezogene, nicht private Erwerbsgrundlage.
  • FG Baden-Württemberg, 24.06.2020 - 2 K 705/20

    Steuerbefreiung einer Zugmaschine gemäß § 3 Nr. 7 Buchst. a KraftStG: Abgrenzung

    Eine Tätigkeit sei dann nachhaltig, wenn sie auf Wiederholung angelegt sei, also die Absicht bestehe, weitere Geschäfte abzuschließen (BFH-Urteile vom 4. März 1987 II R 8/86, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1987, 370; vom 22. September 1992 VII R 45/92, BStBl II 1993, 200 und vom 5. Mai 2011 IV R 48/08, BStBl II 2011, 792).

    Der Betrieb braucht auch keinen Mindestrohertrag abzuwerfen (vgl. BFH-Urteile vom 4. März 1987 II R 8/86, a.a.O. und vom 22. September 1992 VII R 45/92, a.a.O.) Zwischen dem Ertragsteuerrecht und dem Bewertungsrecht besteht insofern ein Unterschied, als das Ertragsteuerrecht an Einkünfte anknüpft (§ 2 Abs. 1 und 2 des Einkommensteuergesetzes) und die Frage beantwortet, ob (negative) Einkünfte erzielt werden, anhand der objektivierten Absicht, Einkünfte zu erzielen.

    Handelt es sich um einen Nebenerwerbsbetrieb, ist eine nachhaltige Nutzung von Grundstücksflächen zu bejahen, wenn die Flächen hinsichtlich Arbeitseinsatz, Investitionen zur Erhaltung oder Steigerung der Ertragsfähigkeit sowie erzielbarem Ertrag einem Vergleich mit einem durchschnittlichen Haupterwerbsbetrieb der gleichen Nutzungsart standhalten (BFH-Urteil vom 22. September 1992 VII R 45/92, a.a.O.).

  • BFH, 06.03.2013 - II R 55/11

    Verwendung einer Zugmaschine i. S. von § 3 Nr. 7 Buchst. a KraftStG bei

    a) Ein land- oder forstwirtschaftlicher Betrieb i.S. des § 3 Nr. 7 Buchst. a KraftStG ist eine Wirtschaftseinheit, in der die Produktionsfaktoren Boden, Betriebsmittel und menschliche Arbeit zusammengefasst sind und, aufeinander abgestimmt, planmäßig eingesetzt werden, um Güter zu erzeugen und zu verwerten oder Dienstleistungen bereitzustellen (BFH-Urteile in BFHE 144, 465, BStBl II 1985, 716; vom 22. September 1992 VII R 45/92, BFHE 169, 478, BStBl II 1993, 200; vgl. auch Eisele in Rössler/Troll, BewG, § 33 Rz 3, m.w.N; Bruschke in Gürsching/Stenger, Bewertungsrecht, § 33 BewG Rz 17).

    Die bewertungsrechtlichen Festlegungen sind kraftfahrzeugsteuerrechtlich zwar nicht bindend; es können aber auch für die Auslegung des § 3 Abs. 7 Buchst. a KraftStG die allgemeinen Grundsätze zur Bestimmung des bewertungsrechtlichen Begriffs eines Betriebes der Landwirtschaft zugrunde gelegt werden (BFH-Urteil in BFHE 169, 478, BStBl II 1993, 200, m.w.N.).

  • FG Niedersachsen, 08.01.2014 - 14 K 164/12

    Steuerbefreiung einer Zugmaschine von der Kraftfahrzeugsteuer nach § 3 Nr. 7 a

    Erforderlich ist aber eine tatsächliche nachhaltige Nutzung von Grundstücksflächen und deren Zweckbestimmung durch den Eigentümer (BFH-Urteil vom 22.09.1992 VII R 45/92, BStBl II 1993, 200).
  • FG Münster, 18.01.2018 - 6 K 389/17

    Befreiung einer Zugmaschine in Form eines sog. Ackerschleppers von der

    Erforderlich ist aber eine tatsächliche nachhaltige Nutzung von Grundstücksflächen und deren Zweckbestimmung durch den Eigentümer (BFH-Urteil vom 22.09.1992 VII R 45/92, BStBl II 1993, 200).
  • FG Hessen, 31.10.2023 - 5 K 1499/20

    Kein Ausschluss landeseigener oder kommunaler fortwirtschaftlicher Betriebe von

    Solange Anhaltspunkte für eine spezifisch kraftfahrzeugsteuerrechtliche Auslegung fehlen, können nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung insoweit die allgemeinen Grundsätze zur Bestimmung des bewertungsrechtlichen Begriffs eines Betriebes der Land- oder Forstwirtschaft herangezogen werden, wobei die bewertungsrechtliche Behandlung freilich keine Bindungswirkung äußert (hierzu BFH-Urteil vom 19.09.1984 II R 139/82, BFHE 142, 181, 183, BStBl II 1985, 108)BFH-Urteil vom 22.09.1992 VII R 45/92, BFHE 169, 478, BStBl II 1993, 200).

    Ein solcher Betrieb setzt weder eine Mindestgröße noch ein Betreiben mit Gewinnabsicht voraus, weshalb auch Liebhabereibetriebe bewertungsrechtlich als landwirtschaftliche Betriebe in Betracht kommen; der Betrieb braucht auch keinen Mindestrohertrag abzuwerfen (BFH-Urteil vom 22.09.1992 VII R 45/92, BStBl II 1993, 200).

    Unter Berücksichtigung des Gesamtergebnisses des Verfahrens, insbesondere der nicht bestrittenen Darstellungen des Klägers in der mündlichen Verhandlung ist der Senat überzeugt, dass die mit dem Fahrzeug durchgeführten Arbeiten im Zusammenhang mit der planmäßigen, auf den Anbau und den Abschlag von Holz gerichteten nachhaltigen Nutzung der kommunalen bzw. landeseigenen Wälder erfolgten (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 22.09.1992 VII R 45/92, BStBl II 1993, 200; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 24.06.2020 2 K 705/20, zitiert nach juris).

  • BFH, 25.04.2018 - III R 40/17

    Kfz-Steuerbefreiung für Zugmaschinen im Schaustellerbetrieb

    Denn zum einen hat der BFH bereits entschieden, dass die Vorschriften über Kfz-Steuerbefreiungen grundsätzlich aus sich selbst heraus auszulegen und anzuwenden sind (BFH-Urteil vom 22. September 1992 VII R 45/92, BFHE 169, 478, BStBl II 1993, 200, Rz 6).
  • FG Niedersachsen, 27.10.2011 - 14 K 37/10

    Biogasanlage zur Stromerzeugung als landwirtschaftlicher Betrieb i.S.d. § 3 Nr. 7

    Handelt es sich nicht um einen solchen Betrieb, so vermag ein Einsatz des Fahrzeugs "wie von einem Landwirt" den Tatbestand der Befreiungsvorschrift nicht zu erfüllen ( BFH-Urteil vom 22. September 1992 VII R 45/92 , BStBl II 1993, 200).

    Erforderlich ist aber eine tatsächliche nachhaltige Nutzung von Grundstücksflächen und deren Zweckbestimmung durch den Eigentümer ( BFH-Urteil vom 22. September 1992 VII R 45/92 , BStBl II 1993, 200 [BFH 22.09.1992 - VII R 45/92] ; vgl. auch Eisele in Rössler/Troll, BewG , 14. Lfg., Stand 31. Januar 2011, § 33 Rdz. 3).

  • FG Nürnberg, 21.03.2019 - 6 K 130/18

    Voraussetzungen einer Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer

    Der Einspruch blieb erfolglos und wurde mit Einspruchsentscheidung vom 10.01.2018 als unbegründet zurückgewiesen (unter Verweis auf die BFH-Urteile vom 22.09.1992 VII R 45/92 und vom 04.03.1987 II R 8/86).

    Er setzt weder eine Mindestgröße noch ein Betreiben mit Gewinnabsicht voraus -weshalb auch Liebhabereibetriebe bewertungsrechtlich als landwirtschaftliche Betriebe in Betracht kommen-; der Betrieb braucht auch keinen Mindestrohertrag abzuwerfen (BFH-Urteil vom 22.09.1993 VII R 45/92, BStBl II 1993, 200).

  • BFH, 05.10.2004 - VII R 73/03

    Kraftfahrzeugsteuer: Steuerbefreiung für im Kombinierten Verkehr eingesetzte

    Darüber hinaus ist die nach der Aufhebung des BefStG entwickelte BFH-Rechtsprechung zur Auslegung der Befreiungsvorschriften des KraftStG zu berücksichtigen, nach der diese Vorschriften grundsätzlich aus sich selbst heraus auszulegen und anzuwenden sind (vgl. Senatsurteile vom 22. September 1992 VII R 45/92, BFHE 169, 478, BStBl II 1993, 200; vom 3. Mai 1990 VII R 51/89, BFH/NV 1991, 194; vom 14. November 1989 VII R 111/86, BFH/NV 1990, 457).
  • FG Nürnberg, 21.02.2019 - 6 K 130/18

    Kraftfahrzeugsteuer

  • FG Münster, 23.09.2021 - 10 K 3692/19

    Anspruch eines Schaustellerbetriebes auf Befreiung eines gehaltenen

  • FG Münster, 09.02.2022 - 10 K 1309/19

    Befreiung einer Zugmaschine als sog. Ackerschlepper von der Kraftfahrzeugsteuer

  • FG Münster, 07.10.2015 - 13 K 347/15
  • BFH, 30.11.1993 - VII R 49/93

    Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer für Zugmaschinen

  • FG Hessen, 29.10.2020 - 5 K 793/20

    Gewährung der Befreiung einer Zugmaschine von der Kraftfahrzeugsteuer

  • VGH Bayern, 29.09.2014 - 9 ZB 11.1122

    Gerätehalle im Außenbereich; Anforderungen an einen privilegierten

  • FG Sachsen, 24.06.1999 - 4 K 37/98

    Voraussetzungen der Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer; Ausschließliche

  • FG Sachsen, 15.09.2004 - 5 K 351/01

    Kfz-Steuerbefreiung für in der Land- und Forstwirtschaft eingesetzte

  • FG Hamburg, 19.01.2017 - 4 K 137/16

    Kraftfahrzeugsteuer: Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer für einen mehrachsigen

  • FG Berlin-Brandenburg, 25.01.2022 - 8 K 8035/18
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Rechtsprechung
   BFH, 22.09.1992 - VII R 43/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,124
BFH, 22.09.1992 - VII R 43/92 (https://dejure.org/1992,124)
BFH, Entscheidung vom 22.09.1992 - VII R 43/92 (https://dejure.org/1992,124)
BFH, Entscheidung vom 22. September 1992 - VII R 43/92 (https://dejure.org/1992,124)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 169, 286
  • MDR 1993, 911
  • BB 1993, 285
  • DB 1993, 519
  • BStBl II 1993, 203
  • BFH/NV 1993, 13
 
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Wird zitiert von ... (84)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 17.11.1987 - VII R 120/86

    Steuerberater - Konkurs - Widerruf der Bestellung zum Steuerberater - Gefährdung

    Auszug aus BFH, 22.09.1992 - VII R 43/92
    Das spricht dafür, daß für den Regelfall - ebenso wie bei einer gerichtlich angeordneten Verfügungsbeschränkung gemäß § 46 Abs. 2 Nr. 5 StBerG, z. B. durch Konkurseröffnung (vgl. Senatsurteil vom 17. November 1987 VII R 120/86, BFHE 151, 194, BStBl II 1988, 81, mit weiteren Nachweisen) - eine potentielle (abstrakte) Gefährdung der Auftraggeberinteressen für den Widerruf der Bestellung ausreicht.
  • BFH, 06.12.1978 - VII R 98/77

    Mündliche Verhandlung - Konkurseröffnung - Außergerichtliches

    Auszug aus BFH, 22.09.1992 - VII R 43/92
    Dem steht nicht entgegen, daß der Senat im Urteil vom 6. Dezember 1978 VII R 98/77 (BFHE 126, 384, BStBl II 1979, 170, 172) für den Widerruf der Bestellung wegen Vermögensverfalls nach § 15 Nr. 1 BRAO a. F. eine konkrete Gefährdung der Auftraggeberinteressen verlangt hat.
  • BGH, 16.02.1987 - NotZ 15/86

    Notar; Vorläufige Amtsenthebung; Präventivmaßnahme

    Auszug aus BFH, 22.09.1992 - VII R 43/92
    Denn in dieser Gesetzesfassung war - im Gegensatz zu den Neuregelungen in § 46 Abs. 2 Nr. 6 StBerG, § 14 Abs. 2 Nr. 8 BRAO n. F. - die Gefährdung der Interessen der Auftraggeber - neben dem Vermögensverfall - als gleichrangiges Tatbestandsmerkmal enthalten (vgl. auch Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 16. Februar 1987 NotZ 15/86, Deutsche Notar-Zeitschrift - DNotZ - 1988, 129).
  • FG Niedersachsen, 21.02.1990 - IV 320/89

    Steuerberatung; Widerruf der Bestellung als Steuerberater infolge

    Auszug aus BFH, 22.09.1992 - VII R 43/92
    Wenn nunmehr nach § 46 Abs. 2 Nr. 6 StBerG (§ 14 Abs. 2 Nr. 8 BRAO) die Bestellung dann nicht zu widerrufen ist, wenn durch den Vermögensverfall des Steuerberaters (Rechtsanwalts) die Interessen des Auftraggebers nicht gefährdet sind, so ergibt sich aus dem gesetzlichen Regel-Ausnahme-Verhältnis ("es sei denn"), daß die Darlegungs- und Feststellungslast für diesen gesetzlichen Ausnahmetatbestand dem betroffenen Berufsträger obliegt (vgl. FG Niedersachsen, Urteil vom 21. Februar 1990 IV 320/89, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1991, 217).
  • BVerwG, 17.08.2005 - 6 C 15.04

    Wirtschaftsprüfer; Bestellung; Widerruf der Bestellung; nicht geordnete

    Die Ausgestaltung des § 20 Abs. 2 Nr. 5 WPO ("es sei denn, dass ...") als Regel-Ausnahme-Tatbestand verweist darauf, dass es für die Annahme des Regelfalles keiner Feststellung einer konkreten Gefährdung der genannten Interessen bedarf, sondern insoweit für den Widerruf der Wirtschaftsprüferbestellung eine potentielle Gefährdung ausreicht (vgl. BFH, Urteil vom 22. September 1992 - VII R 43/92 - BFHE 169, S. 286 zu der vergleichbaren Regelung in § 46 Abs. 2 Nr. 6 StBerG sowie BVerfG, Beschluss vom 3. Juli 2003 - 1 BvR 238/01 - BVerfGE 108, 150 mit dem Hinweis auf einen abstrakten Gefährdungstatbestand in § 7 Nr. 9 BRAO; ferner BGH, Beschluss vom 7. März 2005 - AnwZ (B) 7/04 - NJW 2005, 1944 ).

    Dem Wirtschaftsprüfer kann daher nicht jedwede potentielle, theoretische Interessengefährdung, mag sie auch noch so fern liegend sein, entgegengehalten werden (vgl. BFH, Urteil vom 22. September 1992 - VII R 43/92 - a.a.O. BFHE 169, 286 ; Beschluss vom 19. Februar 2003 - VII B 45/02 - BFH/NV 2003, 665 m.w.N.; BGH, Beschluss vom 18. Oktober 2004 - AnwZ (B) 43/03 - NJW 2005, 511 ).

  • BFH, 04.12.2007 - VII R 64/06

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater wegen Überschuldung

    Das Gesetz geht damit beim Vorliegen des Vermögensverfalls des Steuerberaters grundsätzlich davon aus, dass dadurch die Interessen seiner Auftraggeber gefährdet sind und gestattet nur in Ausnahmefällen ("es sei denn") ein Absehen von dem gebotenen Widerruf der Bestellung; aus diesem Regel-Ausnahme-Verhältnis folgt zugleich, dass die Darlegungs- und Feststellungslast für diesen gesetzlichen Ausnahmetatbestand dem betroffenen Steuerberater obliegt (Senatsurteil vom 22. September 1992 VII R 43/92, BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203; Senatsbeschluss vom 8. Februar 2000 VII B 245/99, BFH/NV 2000, 992).

    Der Nachweis der Nichtgefährdung der Auftraggeberinteressen bezieht sich auf die nach den Besonderheiten des Einzelfalls zu beurteilende konkrete Gefährdungssituation für die Mandanten des in Vermögensverfall geratenen Steuerberaters, da ansonsten --beim Abstellen auf jede denkbare potentielle Gefährdung von Mandanten-- der Entlastungsbeweis nicht geführt werden könnte (Senatsurteil in BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203).

    Die Beantwortung der Frage, ob dieser Entlastungsbeweis gelungen ist, erfordert eine dem Tatrichter vorbehaltene zusammenfassende Beurteilung der komplexen Verhältnisse des Einzelfalls, bei der eine Reihe gesetzlich nicht abschließend festgelegter Kriterien zu berücksichtigen ist, die je nach dem Einzelfall in unterschiedlicher Gewichtung für oder gegen die Möglichkeit einer Gefährdung von Auftraggeberinteressen sprechen können; diese Tatsachenwürdigung kann revisionsrechtlich nur daraufhin überprüft werden, ob das FG von zutreffenden rechtlichen Maßstäben ausgegangen, seine Entscheidung insoweit nachvollziehbar begründet und nicht durch Denkfehler oder die Verletzung von Erfahrungssätzen beeinflusst ist (ständige Rechtsprechung, Senatsurteile in BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203, und in HFR 2000, 741; Senatsbeschlüsse vom 28. August 2003 VII B 79/02, BFH/NV 2004, 90, und in BFHE 204, 563, BStBl II 2004, 1016).

    Das FG hat auch nicht verkannt, dass es entscheidend auf die nach den tatsächlichen Gegebenheiten bestehenden Zugriffs- und Gestaltungsrechte des angestellten Steuerberaters auf die Gesellschaft, bei der er tätig ist, ankommt (vgl. Senatsurteil in BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203, und Senatsbeschluss in BFH/NV 2000, 992) und dass es deshalb im Einzelfall vertragliche Beschränkungen des angestellten Steuerberaters, insbesondere im Hinblick auf Treuhänder- oder Verwaltungsbefugnisse über Gelder oder sonstige Vermögenswerte seiner Mandanten, geben mag, die für den Entlastungsbeweis ausreichen.

  • BFH, 04.03.2004 - VII R 21/02

    Widerruf der Steuerberaterzulassung im Geltungsbereich der InsO

    Die Voraussetzungen für einen Widerruf der Bestellung liegen im Falle des Klägers vor, ohne dass dieser den eben erwähnten Beweis geführt hätte, dass Interessen der Auftraggeber nicht gefährdet sind, ohne dass er also die der Vorschrift zugrunde liegende Vermutung (dazu Urteil des Senats vom 22. September 1992 VII R 43/92, BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203) widerlegt hätte, dass ein in Vermögensverfall geratener Steuerberater nicht die Gewähr bietet, seinen Beruf jederzeit in einer Weise auszuüben, die das in ihn gesetzte Vertrauen des steuerliche Beratung und ggf. Rechtsschutz suchenden Publikums rechtfertigt.

    Das entspricht der Rechtsprechung des Senats, dass dem Steuerberater, der sich auf § 46 Abs. 2 Nr. 4 Halbsatz 2 StBerG (".. es sei denn, dass...") beruft, insoweit die Darlegungs- und Feststellungslast obliegt (Senatsentscheidungen u.a. in BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203, und vom 8. Februar 2000 VII B 245/99, BFH/NV 2000, 992).

  • BFH, 17.05.2011 - VII R 47/10

    Unvereinbarkeit der Tätigkeit als Vorstandsmitglied einer Genossenschaftsbank mit

    Stellte man hingegen auf die abstrakte Gefahr einer solchen Verletzung ab (so Gehre/Koslowski, a.a.O., § 57 Rz 92, m.w.N.), käme die Zulassung einer Ausnahme regelmäßig von vornherein nicht in Betracht, was mit der durch Art. 12 GG garantierten Freiheit der Berufswahl unvereinbar wäre (vgl. Senatsurteil vom 22. September 1992 VII R 43/92, BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203).
  • BFH, 10.04.2006 - VII B 232/05

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater, grundsätzliche Bedeutung

    Das Gesetz geht damit beim Vorliegen des Vermögensverfalls des Steuerberaters grundsätzlich davon aus, dass dadurch die Interessen seiner Auftraggeber gefährdet sind, und gestattet nur in Ausnahmefällen ("es sei denn") ein Absehen von dem gebotenen Widerruf der Bestellung; aus diesem Regel-Ausnahme-Verhältnis folgt zugleich, dass die Darlegungs- und Feststellungslast für diesen gesetzlichen Ausnahmetatbestand dem betroffenen Steuerberater obliegt (Senatsurteil vom 22. September 1992 VII R 43/92, BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203; Senatsbeschluss vom 8. Februar 2000 VII B 245/99, BFH/NV 2000, 992).

    Der Nachweis der Nichtgefährdung der Auftraggeberinteressen bezieht sich auf die nach den Besonderheiten des Einzelfalls zu beurteilende konkrete Gefährdungssituation für die Mandanten des in Vermögensverfall geratenen Steuerberaters, da ansonsten --beim Abstellen auf jede denkbare potentielle Gefährdung von Mandanten-- der Entlastungsbeweis nicht geführt werden könnte (Senatsurteil in BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203).

    Die Beantwortung der Frage, ob dieser Entlastungsbeweis gelungen ist, erfordert eine dem Tatrichter vorbehaltene zusammenfassende Beurteilung der komplexen Verhältnisse des Einzelfalls, bei der eine Reihe gesetzlich nicht abschließend festgelegter Kriterien zu berücksichtigen ist, die je nach dem Einzelfall in unterschiedlicher Gewichtung für oder gegen die Möglichkeit einer Gefährdung von Auftraggeberinteressen sprechen können; diese Tatsachenwürdigung kann revisionsrechtlich nur daraufhin überprüft werden, ob das FG von zutreffenden rechtlichen Maßstäben ausgegangen ist, seine Entscheidung insoweit nachvollziehbar begründet und nicht durch Denkfehler oder die Verletzung von Erfahrungssätzen beeinflusst ist (ständige Rechtsprechung, Senatsurteile in BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203, und in HFR 2000, 741; Senatsbeschlüsse vom 28. August 2003 VII B 79/02, BFH/NV 2004, 90, und in BFHE 204, 563, BStBl II 2004, 1016).

    So hat der Senat mit dem genannten Beschluss in BFH/NV 2000, 992 ausgeführt, dass es entscheidend auf die nach den tatsächlichen Gegebenheiten bestehenden Zugriffs- und Gestaltungsrechte des angestellten Steuerberaters auf die Gesellschaft, bei der er tätig ist, ankommt, und hat mit Urteil in BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203 einen vom FG festgestellten Ausschluss jeglicher Treuhänder- oder Verwaltungsbefugnisse des Steuerberaters über Gelder oder sonstige Vermögenswerte seiner Mandanten für den Entlastungsbeweis ausreichen lassen.

  • BFH, 08.02.2000 - VII B 245/99

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater; Vermögensverfall

    Hierfür obliegt demjenigen, der sich gegen den Widerruf seiner Bestellung als Steuerberater wendet, die Darlegungs- und Feststellungslast (vgl. Bundesfinanzhof --BFH--, Urteile vom 22. September 1992 VII R 43/92, BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203, und vom 3. November 1992 VII R 95/91, BFH/NV 1993, 624).

    c) In seinem Urteil in BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203 hat es der Senat für möglich gehalten, das Vorbringen des damals betroffenen Steuerberaters dahin zu würdigen, dass auf Grund der Art und des Umfangs der Beratungstätigkeit und der Rechtsbeziehungen zu den Mandanten eine konkrete Gefährdung der Interessen der Auftraggeber nicht vorliege.

    Nur wenn das der Fall wäre, ließe sich unter Berufung auf die Ausführungen des erkennenden Senats in seinem Urteil in BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203 im Streitfall daran denken, dass dem Antragsteller im Klageverfahren der Nachweis gelingen könnte, dass Auftraggeberinteressen durch den Vermögensverfall nicht gefährdet werden.

  • BFH, 06.06.2000 - VII R 68/99

    Sozialversicherungsbeiträge - Eidesstattliche Versicherung - Steuerschulden -

    Gleichfalls trifft den Steuerberater auch die Darlegungs- und Feststellungslast dafür, dass die Bestellung (ausnahmsweise) nicht zu widerrufen ist, wenn die Interessen der Auftraggeber durch den Vermögensverfall nicht gefährdet sind (vgl. Senatsurteile vom 22. September 1992 VII R 43/92, BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203; vom 15. November 1994 VII R 48/94, BFH/NV 1995, 736, und vom 4. April 1995 VII R 74/94, BFH/NV 1995, 1019; Senatsbeschluss vom 19. November 1998 VII B 196/98, BFH/NV 1999, 522).

    Es ist schon sehr fraglich, ob eine Gefährdung von Auftraggeberinteressen ausgeschlossen ist, wenn nachgewiesen wird, dass der Betroffene keine Geldempfangsvollmacht von Mandanten hat, keine treuhänderischen Aufgaben wahrnimmt und in der Vergangenheit die bestehende Haftpflichtversicherung nicht für ihn hat einstehen müssen (der Senat hat dies in seinem Urteil in BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203 für möglich gehalten; s. auch Späth, Bonner Handbuch der Steuerberatung, § 46 StBerG Rz. B 622.1, m.w.N.), weil es praktisch nicht kontrollierbar ist, ob sich der Betroffene an solche Vorgaben weiterhin hält (vgl. u.a. Feuerich/Braun, Bundesrechtsanwaltsordnung, 4. Aufl., § 14 Rdnr. 63 ff. zur entsprechenden Vorschrift in der BRAO.

  • BFH, 20.04.2006 - VII B 188/05

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater

    Das Gesetz geht damit beim Vorliegen des Vermögensverfalls des Steuerberaters grundsätzlich davon aus, dass dadurch die Interessen seiner Auftraggeber gefährdet sind und gestattet nur in Ausnahmefällen ("es sei denn") ein Absehen von dem gebotenen Widerruf der Bestellung; aus diesem Regel-Ausnahme-Verhältnis folgt zugleich, dass die Darlegungs- und Feststellungslast für diesen gesetzlichen Ausnahmetatbestand dem betroffenen Steuerberater obliegt (Senatsurteil vom 22. September 1992 VII R 43/92, BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203; Senatsbeschluss vom 8. Februar 2000 VII B 245/99, BFH/NV 2000, 992).

    Der Nachweis der Nichtgefährdung der Auftraggeberinteressen bezieht sich auf die nach den Besonderheiten des Einzelfalls zu beurteilende konkrete Gefährdungssituation für die Mandanten des in Vermögensverfall geratenen Steuerberaters, da ansonsten --beim Abstellen auf jede denkbare potentielle Gefährdung von Mandanten-- der Entlastungsbeweis nicht geführt werden könnte (Senatsurteil in BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203).

    Denn die Beantwortung der Frage, ob dem Steuerberater der Entlastungsbeweis gelungen ist, erfordert eine dem Tatrichter vorbehaltene zusammenfassende Beurteilung der komplexen Verhältnisse des Einzelfalls, bei der eine Reihe gesetzlich nicht abschließend festgelegter Kriterien zu berücksichtigen ist, die je nach dem Einzelfall in unterschiedlicher Gewichtung für oder gegen die Möglichkeit einer Gefährdung von Auftraggeberinteressen sprechen können; diese Tatsachenwürdigung kann revisionsrechtlich nur daraufhin überprüft werden, ob das FG von zutreffenden rechtlichen Maßstäben ausgegangen, seine Entscheidung insoweit nachvollziehbar begründet und nicht durch Denkfehler oder die Verletzung von Erfahrungssätzen beeinflusst ist (ständige Rechtsprechung, Senatsurteile in BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203, und in HFR 2000, 741; Senatsbeschlüsse in BFH/NV 2004, 90, und in BFHE 204, 563, BStBl II 2004, 1016).

  • BFH, 11.06.2004 - VII B 166/03

    Widerruf der Bestellung als Stb. wegen Vermögensverfalls

    Hiergegen richtet sich die Nichtzulassungsbeschwerde des Klägers, mit der er eine fehlerhafte Ermittlung des Sachverhalts durch das FG sowie ein Abweichen des FG von der Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 22. September 1992 VII R 43/92 (BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203) rügt und mit welcher er die grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache geltend macht.

    Diesen Anforderungen wird die Beschwerde bereits deshalb nicht gerecht, weil sie dem von ihr angeführten Senatsurteil in BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203 keinen abstrakten Rechtssatz des Senats entnimmt, sondern lediglich die in jenem Urteil wiedergegebene Rechtsauffassung der Vorinstanz zitiert.

    Es kann sowohl nach dem genannten Senatsurteil in BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203 als auch durch die spätere Rechtsprechung des Senats als geklärt angesehen werden, dass bezüglich der Widerlegung der Vermutung, dass durch den Vermögensverfall des Steuerberaters Interessen der Auftraggeber gefährdet sind, eine umfassende Würdigung der tatsächlichen Verhältnisse erforderlich ist, die in erster Linie dem Tatrichter obliegt (Senatsbeschlüsse vom 28. August 2003 VII B 79/02, BFH/NV 2004, 90; vom 4. März 2004 VII R 21/02, zur Veröffentlichung vorgesehen).

  • BFH, 29.11.2007 - VII B 68/07

    Steuerberatungsrecht - Widerruf der Bestellung wegen Vermögensverfalls

    Das Gesetz geht damit beim Vorliegen des Vermögensverfalls des Steuerberaters grundsätzlich davon aus, dass dadurch die Interessen seiner Auftraggeber gefährdet sind und gestattet nur in Ausnahmefällen ("es sei denn") ein Absehen von dem gebotenen Widerruf der Bestellung; aus diesem Regel-Ausnahme-Verhältnis folgt zugleich, dass die Darlegungs- und Feststellungslast für diesen gesetzlichen Ausnahmetatbestand dem betroffenen Steuerberater obliegt (Senatsurteil vom 22. September 1992 VII R 43/92, BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203; Senatsbeschluss vom 8. Februar 2000 VII B 245/99, BFH/NV 2000, 992).

    Die Beantwortung der Frage, ob dieser Entlastungsbeweis gelungen ist, erfordert eine dem Tatrichter vorbehaltene zusammenfassende Beurteilung der komplexen Verhältnisse des Einzelfalls, bei der eine Reihe gesetzlich nicht abschließend festgelegter Kriterien zu berücksichtigen ist, die je nach dem Einzelfall in unterschiedlicher Gewichtung für oder gegen die Möglichkeit einer Gefährdung von Auftraggeberinteressen sprechen können; diese Tatsachenwürdigung kann revisionsrechtlich nur daraufhin überprüft werden, ob das FG von zutreffenden rechtlichen Maßstäben ausgegangen, seine Entscheidung insoweit nachvollziehbar begründet und nicht durch Denkfehler oder die Verletzung von Erfahrungssätzen beeinflusst ist (ständige Rechtsprechung, Senatsurteile in BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203, und in HFR 2000, 741; Senatsbeschlüsse vom 28. August 2003 VII B 79/02, BFH/NV 2004, 90, und in BFHE 204, 563, BStBl II 2004, 1016).

    Nach den von der Beschwerde angeführten Urteilen des Senats in BFHE 169, 286, BStBl II 1993, 203 und in HFR 2000, 741 ist im Rahmen des sog. Entlastungsbeweises vom Steuerberater nachzuweisen, dass die vom Gesetz bei einem Vermögensverfall grundsätzlich vermutete potentielle Gefährdung der Auftraggeberinteressen in seinem konkreten Fall nicht gegeben ist; es kommt hingegen nicht auf eine positive Feststellung einer konkreten Gefahr an.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2011 - 4 A 1940/10

    Anspruch eines freiberuflichen Steuerberaters auf Erteilung einer

  • BFH, 26.07.2007 - VII B 27/07

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater wegen Vermögensverfalls

  • OVG Saarland, 29.11.2005 - 1 R 12/05

    Ruhen der Approbation wegen konkreter Patientengefährdung

  • FG Münster, 16.01.2002 - 7 K 7966/00

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater wegen Vermögensverfalls - kein

  • BFH, 04.04.1995 - VII R 74/94

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater wegen Vermögensverfalls - Widerlegung

  • BFH, 15.11.1994 - VII R 48/94

    Widerruf einer Bestellung zum Steuerberater bei Vermögensverfall des

  • FG Niedersachsen, 27.11.2008 - 6 K 416/07

    Voraussetzungen für einen Widerruf der Bestellung zum Steuerberater; Vermutung

  • BFH, 12.06.2008 - VII B 61/08

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater wegen Vermögensverfalls -

  • FG Rheinland-Pfalz, 23.03.1999 - 2 K 2594/97
  • BFH, 03.07.2009 - VII B 258/08

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater wegen Vermögensverfalls

  • BFH, 14.08.2007 - VII B 18/07

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater wegen Vermögensverfalls

  • BFH, 17.08.2016 - VII B 59/16

    Vermutung des Vermögensverfalls bei Eröffnung eines Insolvenzverfahrens nach

  • BFH, 18.11.2008 - VII B 119/08

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater wegen Vermögensverfalls - Nachweis der

  • FG Niedersachsen, 29.05.2008 - 6 K 433/07

    Voraussetzungen des Widerrufs der Bestellung als Steuerberater; Vereinbarung zur

  • BGH, 15.09.2008 - AnwZ (B) 67/07

    Widerruf der Zulassung zur Rechtsanwaltschaft wegen Vermögensverfall; Gefährdung

  • BFH, 28.08.2003 - VII B 79/02

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater, Insolvenzverfahren

  • BFH, 04.07.2000 - VII R 103/99

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater; Vermögensverfall

  • BFH, 02.12.2011 - VII B 110/11

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater wegen Vermögensverfalls

  • BFH, 21.09.2011 - VII B 121/11

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater wegen Vermögensverfalls

  • BFH, 10.02.2009 - VII B 169/08

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater wegen Vermögensverfalls - Rechtsfragen

  • BFH, 04.09.2008 - VII B 11/08

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater wegen Vermögensverfalls

  • FG Hamburg, 08.03.2006 - V 94/05

    Steuerberatungsrecht: Einfluss der Erwartung des Eintritts geordneter

  • BFH, 14.11.2007 - VII B 62/07

    Steuerberatungsrecht - Widerruf der Bestellung wegen Vermögensverfalls -

  • BFH, 11.11.1994 - VII B 129/94

    Bestehen einer gesetzlichen Vermutung des Vermögensverfalls

  • BFH, 20.06.2008 - VII B 13/08

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater wegen Vermögensverfalls

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2011 - 4 A 311/09

    Rechtmäßigkeit der Ablehnung der Erteilung einer Ausnahmegenehmigung für die

  • BFH, 04.04.2000 - VII R 24/99

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater; Vermögensverfall

  • BFH, 25.06.2014 - VII B 183/13

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater - Verfahrensmängel

  • FG Baden-Württemberg, 04.12.2006 - 13 K 274/04

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater nach Abgabe der eidestattlichen

  • FG Brandenburg, 11.06.1997 - 2 K 1423/96

    Widerruf einer Bestellung als Steuerberater; Gefährdung der Vermögensinteressen

  • BFH, 12.09.2005 - VII B 240/04

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater

  • FG Rheinland-Pfalz, 23.03.1999 - 2 K 2582/98
  • BFH, 04.11.2008 - VII B 54/08

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater wegen Vermögensverfalls - Darlegung der

  • BFH, 23.03.2007 - VII B 290/06

    NZB: Steuerberater, Widerruf der Bestellung, Vermögensverfall

  • BFH, 14.03.2007 - VII B 175/06

    NZB: Widerruf der Bestellung als Steuerberater, Vermögensverfall

  • BFH, 11.01.2007 - VII B 193/06

    Steuerberater: Widerruf der Bestellung

  • BFH, 29.05.2002 - VII B 262/01

    Angestellter Steuerberater; Widerruf der Bestellung; Vermögensverfall

  • BFH, 22.11.2005 - VII B 130/05

    Steuerberater; Widerruf der Bestellung wegen Vermögensverfalls

  • BFH, 18.08.2005 - VII B 20/05

    Steuerberater: Widerruf der Bestellung wegen Vermögensverfalls

  • BFH, 28.08.2003 - VII B 98/03

    Insolvenz; Widerruf der Bestellung als Steuerberater

  • BFH, 09.11.2000 - VII B 236/00

    Steuerberater, Widerruf der Bestellung wegen Vermögensverfalls

  • BFH, 29.03.2007 - VII B 283/06

    NZB: Steuerberater, Widerruf der Bestellung, Vermögensverfall

  • BFH, 01.04.2004 - VII B 340/03

    Widerruf der Bestellung als Stb. wegen Vermögensverfalls

  • BFH, 19.02.2003 - VII B 45/02

    Verlegung des Orts der Niederlassung, Beteiligtenwechsel der Steuerberaterkammer?

  • BFH, 05.03.2007 - VII B 104/06

    Steuerberatungsrecht; Entlastungsbeweis des Steuerberaters

  • FG Nürnberg, 28.11.2002 - VII 335/00

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater bei Vermögensverfall

  • BFH, 05.09.2000 - VII B 212/00

    Steuerberater - Widerruf der Bestellung - Vermögensverfall - Mangelhafte

  • FG Düsseldorf, 13.02.2008 - 2 K 2222/07

    Ungeordnete, schlechte finanzielle Verhältnisse als Vermögensverfall eines

  • FG Köln, 16.10.2008 - 2 K 814/08

    Voraussetzungen der in § 46 Abs. 2 Nr. 4 Steuerberatungsgesetz (StBerG)

  • FG Baden-Württemberg, 17.05.2006 - 13 K 267/04

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater in Folge Vermögensverfalls

  • BFH, 29.11.1999 - VII B 208/99

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater

  • FG Niedersachsen, 26.01.2005 - 6 K 63/01

    Rechtmäßigkeit des Widerrufs einer Bestellung als Steuerberater wegen

  • FG Hamburg, 27.08.2003 - V 234/02

    Widerruf der Bestellung zum Steuerberater wegen Vermögensverfall

  • FG Nürnberg, 14.01.2005 - VII 141/03

    Absehen vom Widerruf der Bestellung als Steuerberater bei Aufhebung des

  • FG Sachsen-Anhalt, 25.03.2004 - 1 K 1521/03

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater wegen Vermögensverfalls; Bestehen einer

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.12.1999 - 4 A 5645/99

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

  • FG Düsseldorf, 15.01.2003 - 2 K 3915/02

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater - Ausschluss der Gefährdung von

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.11.1995 - 4 A 557/93

    Gewerberecht: Widerruf einer Erlaubnis zur Besorgung fremder

  • BFH, 08.09.1994 - VII R 15/94

    Rüge des Fehlens von Entscheidungsgründen - Tatbestandsmerkmal der Gefährdung von

  • FG Berlin-Brandenburg, 16.05.2007 - 12 K 450/06

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater: Gefährdung der Mandanteninteressen -

  • FG Düsseldorf, 16.06.2004 - 2 K 3969/03

    Widerruf; Bestellung als Steuerberater; Vermögensverfall; Mandanteninteresse;

  • FG Baden-Württemberg, 03.03.2004 - 13 K 34/03

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater wegen Vermögensverfall aufgrund einer

  • FG Baden-Württemberg, 04.09.2002 - 13 K 216/00

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater wegen Fehlens einer

  • FG Nürnberg, 25.07.2002 - VII 347/00

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater

  • FG Nürnberg, 07.12.2001 - VII 5/00

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater

  • FG Baden-Württemberg, 07.03.2001 - 4 K 288/00

    Widerruf der Bestellung wegen Vermögensverfalls des Steuerberaters; Widerruf der

  • FG Düsseldorf, 13.03.2002 - 2 K 3111/00

    Widerruf einer Bestellung als Steuerberater wegen Vermögensverfalls;

  • FG Hessen, 30.01.2002 - 13 K 3126/01

    Steuerberater; Widerruf; Eidesstattliche Versicherung; Vermögensverfall -

  • FG Baden-Württemberg, 30.01.2001 - 4 K 109/00

    Widerruf der Bestellung eines in Vermögensverfall geratenen angestellten

  • FG Düsseldorf, 12.02.2003 - 2 K 2820/02

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen des Widerrufs einer Bestellung als Steuerberater

  • FG Sachsen-Anhalt, 25.03.2002 - 1 K 231/01

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater wegen Vermögensverfalls; Widerrufs der

  • FG Sachsen-Anhalt, 10.05.2001 - 1 K 3/00

    Passivlegitimation in Klageverfahren gegen den Widerruf der Bestellung zum

  • FG Brandenburg, 30.11.1995 - 2 K 50/95
  • FG Düsseldorf, 30.11.2000 - 2 K 2886/00

    Widerruf der Bestellung als Steuerberater wegen Eintritt desVermögensverfalls bei

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Rechtsprechung
   BFH, 10.09.1992 - V R 104/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,329
BFH, 10.09.1992 - V R 104/91 (https://dejure.org/1992,329)
BFH, Entscheidung vom 10.09.1992 - V R 104/91 (https://dejure.org/1992,329)
BFH, Entscheidung vom 10. September 1992 - V R 104/91 (https://dejure.org/1992,329)
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Volltextveröffentlichungen (4)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Missbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten i.S.d. § 42 AO
    Anwendung bei der Umsatzsteuer
    Einschaltung von Angehörigen

Papierfundstellen

  • BFHE 169, 258
  • NJW 1993, 1551
  • BB 1992, 2423
  • BB 1993, 920
  • DB 1992, 2603
  • BStBl II 1993, 253
  • BStBl II 1993, 254
  • BFH/NV 1993, 13
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 16.01.1992 - V R 1/91

    Missbräuchliche Vermietung von Praxis an Ehemann

    Auszug aus BFH, 10.09.1992 - V R 104/91
    Ein Mißbrauch von rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten im Sinne dieser Vorschrift ist gegeben, wenn eine rechtliche Gestaltung gewählt wird, die zur Erreichung des erstrebten Ziels unangemessen ist, der Steuerminderung dienen soll und durch wirtschaftliche oder sonst beachtliche nichtsteuerliche Gründe nicht zu rechtfertigen ist (ständige Rechtsprechung, vgl. Senatsurteile vom 21. November 1991 V R 20/87, BFHE 166, 506, BStBl II 1992, 446; vom 16. Januar 1992 V R 1/91, BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541, je m. w. N.).

    Das wirtschaftliche Verhalten der Beteiligten darf nicht auf seine Angemessenheit beurteilt werden (Senatsurteil in BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541).

    Das Motiv, Steuern zu sparen, macht eine rechtliche Gestaltung noch nicht unangemessen (Beschluß des Großen Senats des BFH vom 29. November 1982 GrS 1/81, BFHE 137, 433, 444, BStBl II 1983, 272; Senatsurteile in BFHE 166, 506, BStBl II 1992, 446; BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541).

    Auch Angehörigen steht es frei, ihre Rechtsverhältnisse untereinander so zu gestalten, daß sie für sie steuerlich möglichst günstig sind (Senatsurteile in BFHE 166, 506, BStBl II 1992, 446; BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541).

    Diese Grundsätze gelten auch, wenn eine unangemessene Gestaltung für die Verwirklichung des Tatbestandes einer begünstigenden Gesetzesvorschrift gewählt wird (Senatsurteile in BFHE 166, 506, BStBl II 1992, 446; BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541).

    b) Wie der Senat im Urteil in BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541 näher ausgeführt hat, ist es als unangemessene Gestaltung zu beurteilen, wenn ein Unternehmer, der einen Gegenstand für sein Unternehmen benötigt, die hierzu erforderlichen finanziellen Mittel seinem Ehegatten zur Verfügung stellt, damit dieser den Gegenstand erwirbt, um ihn an den Unternehmer-Ehegatten zu vermieten.

    d) Die unangemessene Gestaltung widerspricht den Wertungen des Gesetzes, weil der Mieter-Ehegatte als Arzt zum Vorsteuerabzug nicht berechtigt ist (§ 15 Abs. 2 Nr. 1 i. V. m. § 4 Nr. 14 UStG 1980; vgl. im einzelnen Senatsurteil in BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541).

  • BFH, 21.11.1991 - V R 20/87

    Vorschaltung von minderjährigen Kindern bei Anschaffung von Geräten für den

    Auszug aus BFH, 10.09.1992 - V R 104/91
    Ein Mißbrauch von rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten im Sinne dieser Vorschrift ist gegeben, wenn eine rechtliche Gestaltung gewählt wird, die zur Erreichung des erstrebten Ziels unangemessen ist, der Steuerminderung dienen soll und durch wirtschaftliche oder sonst beachtliche nichtsteuerliche Gründe nicht zu rechtfertigen ist (ständige Rechtsprechung, vgl. Senatsurteile vom 21. November 1991 V R 20/87, BFHE 166, 506, BStBl II 1992, 446; vom 16. Januar 1992 V R 1/91, BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541, je m. w. N.).

    Das Motiv, Steuern zu sparen, macht eine rechtliche Gestaltung noch nicht unangemessen (Beschluß des Großen Senats des BFH vom 29. November 1982 GrS 1/81, BFHE 137, 433, 444, BStBl II 1983, 272; Senatsurteile in BFHE 166, 506, BStBl II 1992, 446; BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541).

    Auch Angehörigen steht es frei, ihre Rechtsverhältnisse untereinander so zu gestalten, daß sie für sie steuerlich möglichst günstig sind (Senatsurteile in BFHE 166, 506, BStBl II 1992, 446; BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541).

    Diese Grundsätze gelten auch, wenn eine unangemessene Gestaltung für die Verwirklichung des Tatbestandes einer begünstigenden Gesetzesvorschrift gewählt wird (Senatsurteile in BFHE 166, 506, BStBl II 1992, 446; BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541).

  • BGH, 15.01.1990 - II ZR 164/88

    Präventiver Kapitalaufbringungsschutz nach den Grundsätzen der verdeckten

    Auszug aus BFH, 10.09.1992 - V R 104/91
    Damit hat der Senat im Ergebnis verneint, daß die Mißbrauchsabsicht Tatbestandsmerkmal des § 42 AO 1977 ist (ähnlich zur "Gesetzesumgehung" Bundesarbeitsgericht, Beschluß vom 12. Oktober 1960 GS 1/59, BAGE 10, 65, 70, und Bundesgerichtshof, Urteil vom 15. Januar 1990 II ZR 164/88, BGHZ 110, 47, 64; bzw. zur "Steuerumgehung" Europäischer Gerichtshof - EuGH -, Urteil vom 12. Juli 1988, Direct Cosmetics Ltd./Commissioners of Customs and Excise, Rs. 138 und 139/86, Slg. 1988, 3937 Tz. 20 ff.).
  • BAG, 12.10.1960 - GS 1/59

    Befristung mit sachlichem Grund / Beendigung durch Fristablauf bei schwangerer

    Auszug aus BFH, 10.09.1992 - V R 104/91
    Damit hat der Senat im Ergebnis verneint, daß die Mißbrauchsabsicht Tatbestandsmerkmal des § 42 AO 1977 ist (ähnlich zur "Gesetzesumgehung" Bundesarbeitsgericht, Beschluß vom 12. Oktober 1960 GS 1/59, BAGE 10, 65, 70, und Bundesgerichtshof, Urteil vom 15. Januar 1990 II ZR 164/88, BGHZ 110, 47, 64; bzw. zur "Steuerumgehung" Europäischer Gerichtshof - EuGH -, Urteil vom 12. Juli 1988, Direct Cosmetics Ltd./Commissioners of Customs and Excise, Rs. 138 und 139/86, Slg. 1988, 3937 Tz. 20 ff.).
  • BFH, 05.02.1992 - I R 127/90

    Einkommensbegriff des § 47 Abs. 2 S. I KStG

    Auszug aus BFH, 10.09.1992 - V R 104/91
    Demgegenüber vertritt der I. Senat des BFH (Urteil vom 5. Februar 1992 I R 127/90, BFHE 166, 356, BStBl II 1992, 533, unter II. D 5. a) die Auffassung, in jedem Einzelfall sei auch die Mißbrauchsabsicht festzustellen.
  • BFH, 29.11.1982 - GrS 1/81

    Pensionsnehmer - Übertragung von Wertpapieren - Pensionsgeschäft - Steuerfreiheit

    Auszug aus BFH, 10.09.1992 - V R 104/91
    Das Motiv, Steuern zu sparen, macht eine rechtliche Gestaltung noch nicht unangemessen (Beschluß des Großen Senats des BFH vom 29. November 1982 GrS 1/81, BFHE 137, 433, 444, BStBl II 1983, 272; Senatsurteile in BFHE 166, 506, BStBl II 1992, 446; BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541).
  • BFH, 27.11.1989 - GrS 1/88

    Keine Anerkennung von Arbeits- oder Mietverhältnissen zwischen Ehegatten bei

    Auszug aus BFH, 10.09.1992 - V R 104/91
    Selbst im Ertragsteuerrecht, das an die steuerliche Berücksichtigung von Verträgen zwischen nahen Angehörigen höhere Anforderungen als das Umsatzsteuerrecht stellt (Senatsurteil vom 22. Juni 1989 V R 37/84, BFHE 158, 144, BStBl II 1989, 913), werden derartige Verträge auch dann anerkannt, wenn das Entgelt auf ein Konto des anderen Ehegatten überwiesen wird, über das der überweisende Ehegatte verfügungsberechtigt ist (Beschluß des Großen Senats des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. November 1989 GrS 1/88, BFHE 158, 563, BStBl II 1990, 160, Abschn. C III 3 e bb).
  • BFH, 22.06.1989 - V R 37/84

    1. Der Annahme eines Leistungsaustausches steht nicht entgegen, daß sich die

    Auszug aus BFH, 10.09.1992 - V R 104/91
    Selbst im Ertragsteuerrecht, das an die steuerliche Berücksichtigung von Verträgen zwischen nahen Angehörigen höhere Anforderungen als das Umsatzsteuerrecht stellt (Senatsurteil vom 22. Juni 1989 V R 37/84, BFHE 158, 144, BStBl II 1989, 913), werden derartige Verträge auch dann anerkannt, wenn das Entgelt auf ein Konto des anderen Ehegatten überwiesen wird, über das der überweisende Ehegatte verfügungsberechtigt ist (Beschluß des Großen Senats des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. November 1989 GrS 1/88, BFHE 158, 563, BStBl II 1990, 160, Abschn. C III 3 e bb).
  • BFH, 28.01.1992 - VIII R 7/88

    Vermutung für rechtsmissbräuchliche Zwischenschaltung von Basisgesellschaft im

    Auszug aus BFH, 10.09.1992 - V R 104/91
    Der Auslegung des § 42 AO 1977 durch den I. Senat ist nicht zu entnehmen, daß dieser die Feststellung der Mißbrauchsabsicht nicht auch aufgrund einer tatsächlichen Vermutung (zu dieser im Anwendungsbereich des § 42 AO 1977 vgl. insbesondere BFH-Urteil vom 28. Januar 1992 VIII R 7/88, BFHE 167, 273, BStBl II 1993, 84) zuließe.
  • BFH, 23.02.1989 - V B 60/88

    Rechtsmißbrauch - Gestaltung - Finanzgerichtsverfahren - Vollzugsaussetzung -

    Auszug aus BFH, 10.09.1992 - V R 104/91
    Der Senat hat hierzu die Auffassung vertreten, daß die Anwendung des § 42 AO 1977 nicht durch subjektive Umstände wie Gutgläubigkeit, Rechtsunkenntnis, Unerfahrenheit oder Ungeschicklichkeit vermieden werden kann, wenn die objektiven Umstände eine unangemessene Gestaltung ergeben (Urteil vom 1. Juni 1989 V R 74/87, BFH/NV 1990, 131; Beschluß vom 23. Februar 1989 V B 60/88, BFHE 155, 503, BStBl II 1989, 396).
  • BFH, 14.01.1992 - IX R 33/89

    Gestaltungsmissbrauch durch Vermietung von Einliegerwohnung an Eltern der Ehefrau

  • EuGH, 12.07.1988 - 138/86

    Direct Cosmetics Ltd / Kommissioners of Customs und Excise

  • BFH, 01.06.1989 - V R 74/87

    Ausschluss des Vorsteuerabzugs durch erstmalige Verwendung bezogener

  • BGH, 02.11.2001 - V ZR 224/00

    Anspruch auf Ausstellung einer Rechnung mit Umsatzsteuer-Ausweis; Wirksamkeit

    Denn jedenfalls bestünde aufgrund der ungewöhnlichen Gestaltung des von dem Kläger am 23. Dezember 1996 unterbreiteten Kaufangebots eine tatsächliche Vermutung (Indizwirkung) für das Vorliegen einer solchen Absicht beim Kläger (vgl. BFHE 143, 393, 396; 167, 55, 57; 167, 273, 276 f; 169, 258, 262; 186, 288, 295 f; Brockmeyer in Klein, AO, aaO, § 42 Rdn 22).
  • FG Hamburg, 27.06.2017 - 6 K 127/16

    Gestaltungsmissbrauch anlässlich eines Verkaufs von Gesellschaftanteilen -

    Dies gilt auch dann, wenn die Gestaltung allein aus einer steuerlichen Motivation heraus gewählt worden ist (BFH Urteile vom 22.08.1951 IV 246/50 S, BFHE 55, 449; vom 16.01.1992 V R 1/91, BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541; vom 10.09.1992 V R 104/91, BFHE 169, 258, BStBl II 1993, 253).

    Die Steuerumgehungsabsicht ist ein subjektives Tatbestandsmerkmal, das nicht unmittelbar feststellbar ist; vielmehr kann auf dieses von objektiv feststellbaren Umständen rückgeschlossen werden (vgl. BFH Urteile vom 06.03.1985 II R 240/83, BFHE 143, 393, BStBl II 1985, 494; vom 05.03.1986 I R 201/82, BFHE 146, 158, BStBl II 1986, 496; vom 23.02.1988 IX R 157/84, BFHE 152, 496, BStBl II 1988, 604; vom 14.06.2005 VIII R 37/03, DStRE 06, 117; Drüen in Tipke/Kruse, a. a. O., Rn. 44; a. A. BFH Urteile vom 10.09.1992 V R 104/91, BFHE 169, 258, BStBl II 1993, 253; vom 10.09.1992 V R 104/91, BFHE 169, 258, BStBl II 1993, 253; Fischer in Hübschmann-Hepp-Spitaler, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung, a. a. O., Tz. 271 f.).

    Ist der Tatbestand des § 42 AO im Übrigen erfüllt, so lässt sich die Umgehungsabsicht regelmäßig im Wege des Indizienbeweises feststellen (vgl. BFH Urteile vom 05.02.1992 I R 127/90, BFHE 166, 356, BStBl II 1992, 532; vom 14.01.1992 IX R 33/89, BFHE 167, 55, BStBl II 1992, 549; vom 10.09.1992 V R 104/91, BFHE 169, 258, BStBl II 1993, 253; vom 14.06.2005 VIII R 37/03, a. a. O.).

  • FG Niedersachsen, 30.06.2005 - 5 K 796/01

    Abschluss eines Mietvertrages zwischen Gesellschafter und Gesellschaft;

    Denn Voraussetzungen aller Fälle, in denen die "Vorschaltung" einer Person oder einer Gesellschaft angenommen wurde, ist, dass der den Vorsteuerabzug begehrende Leistungsempfänger dem Leistenden mit finanziellen Mitteln ausstattete und dieser daraufhin die Leistungen an den Leistungsempfänger erbrachte (vgl. BFH-Urteile vom 30. März 2000 - V R 105/98, BFH/NV 2000, 1368, vom 15. April 1999 - V R 85/98, BFH/NV 1999, 1389; vom 18. Dezember 1996 - XI R 12/96, BStBl. II 1997, 374, vom 29. Januar 1997 - XI R 27/95, BFH/NV 1997, 816; vom 18. Dezember 1996 - XI R 12/96, BStBl. II 1997, 374; vom 7. September 1995 - V R 52/94, BFH/NV 1996, 443; vom 8. Oktober 1992 - V R 92/87, BFH/NV 1994, 196; vom 10. September 1992 - V R 104/91, BStBl. II 1993, 253; vom 14. Mai 1992 - V R 56/89, BStBl. II 1992, 859, vom 16. Januar 1992 - V R 1/91, BStBl. II 1992, 541; BFH-Beschluss vom 14. Januar 1999 - V B 156/97, BFH/NV 1999, 989; Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 15. Juni 2004 - 6 K 2609/00, EFG 2005, 68; Finanzgericht Rheinland-Pfalz 6. Senat, Urteil vom 24. August 2000 - 6 K 2993/99, n.v., FG Münster, Urteil vom 3. Mai 2000 - 5 K 44/98 U, EFG 2001, 602).

    Folglich kann ein Gestaltungsmissbrauch vorliegen, wenn den Wertungen des Gesetzgebers zuwider ein Angehöriger oder eine Gesellschaft zur Erlangung des Vorsteuerabzugs "vorgeschaltet" wird (BFH-Urteil vom 30. März 2000 - V R 105/98, BFH/NV 2000, 1368, vom 18. Dezember 1996 - XI R 12/96, BStBl. II 1997, 374, vom 29. Januar 1997 - XI R 27/95, BFH/NV 1997, 816; Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 15. Juni 2004 - 6 K 2609/00, EFG 2005, 68: "Vorschaltung" einer Gesellschaft durch eine Bank zur Erlangung des Steuerabzugs widerspricht § 15 Abs. 2 in Verbindung mit § 4 Nr. 8 UStG; BFH-Urteile vom 16. Januar 1992 - V R 1/91, BStBl. II 1992, 541; vom 10. September 1992 - V R 104/91, BStBl. II 1993, 253; BFH-Urteil vom 15. April 1999 - V R 85/98, BFH/NV 1999, 1389, vom 7. September 1995 - V R 52/94, BFH/NV 1996, 443: Abschluss eines Mietvertrags zwischen Ärzten und ihren Ehegatten über Praxisräume als rechtsmissbräuchliche Umgehung von § 15 Abs. 2 UStG in Verbindung mit § 4 Nr. 14 UStG, wenn der Ehegatte den Vorsteuerabzug für die Anschaffungskosten oder Herstellungskosten erlangt; Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 24. August 2000 - 6 K 2993/99, n.v., FG Münster, Urteil vom 3. Mai 2000 - 5 K 44/98 U, EFG 2001, 602: Gründung einer GbR zur Errichtung eines Stallgebäudes durch einen landwirtschaftlichen Unternehmer stellt missbräuchliche Gestaltung dar, da die Ausgliederung des Stallgebäudes auf eine umsatzsteuerlich eigenständige GbR der Umgehung des § 24 UStG dient).

    Allerdings liegt in diesen Fällen eine rechtsmissbräuchliche "Vorschaltung" erst dann vor, wenn der Leistende entweder völlig ohne eigene Mittel agiert oder in einem überschaubaren Zeitraum vom Zeitpunkt der Vermietung an die Aufwendungen nicht aus der Miete oder sonstigen eigenen Einnahmen decken kann und sich der Leistungsempfänger daher in einem nicht unwesentlichen Umfang an den Aufwendungen beteiligen muss (BFH-Urteile vom 22. Oktober 1992 - V R 33/90, BStBl. II 1993, 210; vom 10. September 1992 - V R 104/91, BStBl. II 1993, 253; vom 04. Mai 1994 - XI R 67/93, BStBl. II 1994, 829; vom 14. Dezember 1995 - V R 12/95, BStBl. II 1996, 252).

  • FG Hessen, 15.06.2004 - 6 K 2609/00

    Vorsteuerabzug; Bürohochhaus; Steuerfreie Rücklage; Option; Vermietung;

    Maßgebend sind die gesamten Umstände des Einzelfalles (BFH-Urteil vom 10.09.1992 V R 104/91, BStBl II 1993, 254).

    Anders verhält es sich jedoch, wenn der Mieter-Ehegatte dem Vermieter-Ehegatten beim Erwerb des Grundstücks oder bei Errichtung des Gebäudes finanzielle Mittel in ausreichender Höhe überlässt (z.B. durch Schenkung), die dem Vermieter-Ehegatten die Lastentragung aus eigener wirtschaftlicher Kraft ermöglichen (BFH-Urteile vom 4.5.1994 XI R 67/93, HFR 1995, 3 sowie vom 10.09.1992 V R 104/91, BStBl II 1993, 253 ).

    Denn die Erfüllung des § 42 AO indiziert eine tatsächliche Vermutung für das Vorliegen der Missbrauchsabsicht (BFH-Urteil vom 10.09.1992 V R 104/91, BStBl II 1993, 253 ; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 42 AO Rz 44).

  • FG Niedersachsen, 30.06.2005 - 5 K 797/01

    Ausschluss des Vorsteuerabzugs im Zusammenhang mit der Anmietung eines Büroraums;

    Denn Voraussetzungen aller Fälle, in denen die "Vorschaltung" einer Person oder einer Gesellschaft angenommen wurde, ist, dass der den Vorsteuerabzug begehrende Leistungsempfänger dem Leistenden mit finanziellen Mitteln ausstattete und dieser daraufhin die Leistungen an den Leistungsempfänger erbrachte (vgl. BFH-Urteile vom 30. März 2000 - V R 105/98, BFH/NV 2000, 1368, vom 15. April 1999 - V R 85/98, BFH/NV 1999, 1389; vom 18. Dezember 1996 - XI R 12/96, BStBl. II 1997, 374, vom 29. Januar 1997 - XI R 27/95, BFH/NV 1997, 816; vom 18. Dezember 1996 - XI R 12/96, BStBl. II 1997, 374; vom 7. September 1995 - V R 52/94, BFH/NV 1996, 443; vom 8. Oktober 1992 - V R 92/87, BFH/NV 1994, 196; vom 10. September 1992 - V R 104/91, BStBl. II 1993, 253; vom 14. Mai 1992 - V R 56/89, BStBl. II 1992, 859, vom 16. Januar 1992 - V R 1/91, BStBl. II 1992, 541; BFH-Beschluss vom 14. Januar 1999 - V B 156/97, BFH/NV 1999, 989; Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 15. Juni 2004 - 6 K 2609/00, EFG 2005, 68; Finanzgericht Rheinland-Pfalz 6. Senat, Urteil vom 24. August 2000 - 6 K 2993/99, n.v., FG Münster, Urteil vom 3. Mai 2000 - 5 K 44/98 U, EFG 2001, 602).

    Folglich kann ein Gestaltungsmissbrauch vorliegen, wenn den Wertungen des Gesetzgebers zuwider ein Angehöriger oder eine Gesellschaft zur Erlangung des Vorsteuerabzugs "vorgeschaltet" wird (BFH-Urteil vom 30. März 2000 - V R 105/98, BFH/NV 2000, 1368, vom 18. Dezember 1996 - XI R 12/96, BStBl. II 1997, 374, vom 29. Januar 1997 - XI R 27/95, BFH/NV 1997, 816; Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 15. Juni 2004 - 6 K 2609/00, EFG 2005, 68: "Vorschaltung" einer Gesellschaft durch eine Bank zur Erlangung des Steuerabzugs widerspricht § 15 Abs. 2 in Verbindung mit § 4 Nr. 8 UStG; BFH-Urteile vom 16. Januar 1992 - V R 1/91, BStBl. II 1992, 541; vom 10. September 1992 - V R 104/91, BStBl. II 1993, 253; BFH-Urteil vom 15. April 1999 - V R 85/98, BFH/NV 1999, 1389, vom 7. September 1995 - V R 52/94, BFH/NV 1996, 443: Abschluss eines Mietvertrags zwischen Ärzten und ihren Ehegatten über Praxisräume als rechtsmissbräuchliche Umgehung von § 15 Abs. 2 UStG in Verbindung mit § 4 Nr. 14 UStG, wenn der Ehegatte den Vorsteuerabzug für die Anschaffungskosten oder Herstellungskosten erlangt; Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 24. August 2000 - 6 K 2993/99, n.v., FG Münster, Urteil vom 3. Mai 2000 - 5 K 44/98 U, EFG 2001, 602: Gründung einer GbR zur Errichtung eines Stallgebäudes durch einen landwirtschaftlichen Unternehmer stellt missbräuchliche Gestaltung dar, da die Ausgliederung des Stallgebäudes auf eine umsatzsteuerlich eigenständige GbR der Umgehung des § 24 UStG dient).

    Allerdings liegt in diesen Fällen eine rechtsmissbräuchliche "Vorschaltung" erst dann vor, wenn der Leistende entweder völlig ohne eigene Mittel agiert oder in einem überschaubaren Zeitraum vom Zeitpunkt der Vermietung an die Aufwendungen nicht aus der Miete oder sonstigen eigenen Einnahmen decken kann und sich der Leistungsempfänger daher in einem nicht unwesentlichen Umfang an den Aufwendungen beteiligen muss (BFH-Urteile vom 22. Oktober 1992 - V R 33/90, BStBl. II 1993, 210; vom 10. September 1992 - V R 104/91, BStBl. II 1993, 253; vom 04. Mai 1994 - XI R 67/93, BStBl. II 1994, 829; vom 14. Dezember 1995 - V R 12/95, BStBl. II 1996, 252).

  • FG Niedersachsen, 30.06.2005 - 5 K 798/01

    Anspruch auf Vorsteuerabzug im Zusammenhang mit der Anmietung eines Büroraums;

    Denn Voraussetzungen aller Fälle, in denen die "Vorschaltung" einer Person oder einer Gesellschaft angenommen wurde, ist, dass der den Vorsteuerabzug begehrende Leistungsempfänger dem Leistenden mit finanziellen Mitteln ausstattete und dieser daraufhin die Leistungen an den Leistungsempfänger erbrachte (vgl. BFH-Urteile vom 30. März 2000 - V R 105/98, BFH/NV 2000, 1368, vom 15. April 1999 - V R 85/98, BFH/NV 1999, 1389; vom 18. Dezember 1996 - XI R 12/96, BStBl. II 1997, 374, vom 29. Januar 1997 - XI R 27/95, BFH/NV 1997, 816; vom 18. Dezember 1996 - XI R 12/96, BStBl. II 1997, 374; vom 7. September 1995 - V R 52/94, BFH/NV 1996, 443; vom 8. Oktober 1992 - V R 92/87, BFH/NV 1994, 196; vom 10. September 1992 - V R 104/91, BStBl. II 1993, 253; vom 14. Mai 1992 - V R 56/89, BStBl. II 1992, 859, vom 16. Januar 1992 - V R 1/91, BStBl. II 1992, 541; BFH-Beschluss vom 14. Januar 1999 - V B 156/97, BFH/NV 1999, 989; Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 15. Juni 2004 - 6 K 2609/00, EFG 2005, 68; Finanzgericht Rheinland-Pfalz 6. Senat, Urteil vom 24. August 2000 - 6 K 2993/99, n.v., FG Münster, Urteil vom 3. Mai 2000 - 5 K 44/98 U, EFG 2001, 602).

    Folglich kann ein Gestaltungsmissbrauch vorliegen, wenn den Wertungen des Gesetzgebers zuwider ein Angehöriger oder eine Gesellschaft zur Erlangung des Vorsteuerabzugs "vorgeschaltet" wird (BFH-Urteil vom 30. März 2000 - V R 105/98, BFH/NV 2000, 1368, vom 18. Dezember 1996 - XI R 12/96, BStBl. II 1997, 374, vom 29. Januar 1997 - XI R 27/95, BFH/NV 1997, 816; Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 15. Juni 2004 - 6 K 2609/00, EFG 2005, 68: "Vorschaltung" einer Gesellschaft durch eine Bank zur Erlangung des Steuerabzugs widerspricht § 15 Abs. 2 in Verbindung mit § 4 Nr. 8 UStG; BFH-Urteile vom 16. Januar 1992 - V R 1/91, BStBl. II 1992, 541; vom 10. September 1992 - V R 104/91, BStBl. II 1993, 253; BFH-Urteil vom 15. April 1999 - V R 85/98, BFH/NV 1999, 1389, vom 7. September 1995 - V R 52/94, BFH/NV 1996, 443: Abschluss eines Mietvertrags zwischen Ärzten und ihren Ehegatten über Praxisräume als rechtsmissbräuchliche Umgehung von § 15 Abs. 2 UStG in Verbindung mit § 4 Nr. 14 UStG, wenn der Ehegatte den Vorsteuerabzug für die Anschaffungskosten oder Herstellungskosten erlangt; Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 24. August 2000 - 6 K 2993/99, n.v., FG Münster, Urteil vom 3. Mai 2000 - 5 K 44/98 U, EFG 2001, 602: Gründung einer GbR zur Errichtung eines Stallgebäudes durch einen landwirtschaftlichen Unternehmer stellt missbräuchliche Gestaltung dar, da die Ausgliederung des Stallgebäudes auf eine umsatzsteuerlich eigenständige GbR der Umgehung des § 24 UStG dient).

    Allerdings liegt in diesen Fällen eine rechtsmissbräuchliche "Vorschaltung" erst dann vor, wenn der Leistende entweder völlig ohne eigene Mittel agiert oder in einem überschaubaren Zeitraum vom Zeitpunkt der Vermietung an die Aufwendungen nicht aus der Miete oder sonstigen eigenen Einnahmen decken kann und sich der Leistungsempfänger daher in einem nicht unwesentlichen Umfang an den Aufwendungen beteiligen muss (BFH-Urteile vom 22. Oktober 1992 - V R 33/90, BStBl. II 1993, 210; vom 10. September 1992 - V R 104/91, BStBl. II 1993, 253; vom 4. Mai 1994 - XI R 67/93, BStBl. II 1994, 829; vom 14. Dezember 1995 - V R 12/95, BStBl. II 1996, 252).

  • BFH, 18.12.1996 - XI R 12/96

    Frage der "inneren Verknüpfung" zwischen Darlehensgewährung zur Finanzierung der

    bb) Andererseits hat es der BFH in ständiger Rechtsprechung (Urteile in BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541; vom 10. September 1992 V R 104/91, BFHE 169, 258, BStBl II 1993, 253; vom 22. Oktober 1992 V R 33/90, BFHE 169, 555, BStBl II 1993, 210; vom 28. Januar 1993 V R 46/90, BFH/NV 1994, 62; vom 10. Dezember 1992 V R 90/92, BFH/NV 1994, 200, und vom 28. Juli 1993 XI R 105/90, BFH/NV 1994, 205) als unangemessene Gestaltung des Rechts angesehen, wenn ein Unternehmer, der einen Gegenstand für sein Unternehmen benötigt, die hierzu erforderlichen finanziellen Mittel seinem Ehegatten zur Verfügung stellt, damit dieser den Gegenstand erwirbt, um ihn an den Unternehmer-Ehegatten zu vermieten.
  • FG Köln, 23.08.2001 - 7 K 8104/97

    Mietverhältnis zwischen Eheleuten als Gestaltungsmissbrauch

    Diese nimmt eine den wirtschaftlichen Vorgängen nicht angemessene Gestaltung an, wenn ein Steuerpflichtiger ein für seinen Beruf benötigtes Wirtschaftsgut von seinem Ehegatten anmietet, der das Wirtschaftsgut zuvor angeschafft oder hergestellt hat, aber in einem überschaubaren Zeitraum vom Zeitpunkt der Vermietung an die Aufwendungen für Zins und Tilgung der aufgenommenen Fremdmittel sowie für die Erhaltung des Wirtschaftsgutes allein aus der Miete und dem sonstigen eigenen Einkommen nicht decken kann, und sich deshalb der Steuerpflichtige in nicht unwesentlichem Umfang an den Aufwendungen seines Ehegatten beteiligen muss (BFH-Urteile vom 16. Januar 1992 V R 1/91, BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541, vom 10. September 1992 V R 104/91, BFHE 169, 258 , BStBl II 1993, 253, vom 4. Mai 1994 XI R 67/93, BFHE 175, 139 , BStBl II 1994, 829 sowie zuletzt vom 16. März 2000 V R 9/99, BFH/NV 2000, 1254 ).

    Der BFH hat lediglich zugelassen, dass der Mieter-Ehegatte dem Vermieter-Ehegatten bei Erwerb des Objektes gleichsam in einer Summe diejenigen finanziellen Mittel überläßt, die dem anderen Teil sodann die Lastentragung auf Dauer aus eigener wirtschaftlicher Kraft ermöglichen (etwa BFH-Urteil vom 10. September 1992 V R 104/91, BFHE 169, 258 , BStBl II 1993, 253).

    Denn es entspricht ständiger Rechtsprechung, dass der Nachweis für die Umgehungsabsicht regelmäßig auch durch Indizien erbracht werden kann (BFH-Urteile vom 10. September 1992 V R 104/91, BFHE 169, 258 , BStBl II 1993, 253 und vom 17. Juni 1998 X R 68/95, BFHE 186, 288 , BStBl II 1998, 667).

  • BFH, 17.06.1998 - X R 68/95

    Gewerblicher Grundstückshandel bei GmbH-Beteiligung

    e) Es kann dahingestellt bleiben, ob § 42 AO 1977 nur dann anwendbar ist, wenn dem Steuerpflichtigen in subjektiver Hinsicht eine Mißbrauchsabsicht nachzuweisen ist (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 10. September 1992 V R 104/91, BFHE 169, 258, BStBl II 1993, 253).
  • BFH, 22.10.1992 - V R 33/90

    Kein Vorsteuerabzug bei Praxisvermietung an Ehemann und Abhängigkeit von dessen

    b) Wie der Senat in seinen Urteilen vom 16. Januar 1992 V R 1/91 (BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541) und vom 10. September 1992 V R 104/91 (zur Veröffentlichung bestimmt) näher ausgeführt hat, ist es als unangemessene Gestaltung zu beurteilen, wenn ein Unternehmer, der einen Gegenstand für sein Unternehmen benötigt, die hierzu erforderlichen finanziellen Mittel seinem Ehegatten zur Verfügung stellt, damit dieser den Gegenstand erwirbt, um ihn an den Unternehmer-Ehegatten zu vermieten.

    Es bedarf keiner Entscheidung der Frage, ob § 42 AO 1977 das Vorliegen einer Mißbrauchsabsicht voraussetzt (vgl. zu dieser Frage Senatsurteil vom 10. September 1992 V R 104/91).

  • BFH, 09.07.1998 - V R 68/96

    Gestaltungsmißbrauch bei Verkauf und Rückkauf

  • BFH, 10.12.1992 - V R 90/92

    Voraussetzungen für einen Missbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des Rechts

  • BFH, 01.04.1993 - V R 85/91

    Noch eine schädliche Praxisvermietung (§ 42 AO )

  • BFH, 14.06.2005 - VIII R 37/03

    Schmiergelder - Benennungsverlangen nach § 160 AO; missbräuchliche

  • FG Niedersachsen, 17.06.2002 - 14 K 559/98

    Gestaltungsmissbrauch bei einer Vermietung einer Wohnung an einen Angehörigen ;

  • BFH, 07.05.2014 - VIII B 110/13

    Keine steuerliche Korrektur einer vertraglichen Gesamtkaufpreisaufteilung nach §

  • BFH, 09.12.1993 - V R 96/91

    Mißbräuchliche Rechtsgestaltung durch Gewährung von Geldern an einen Ehegatten

  • BFH, 10.09.1992 - V R 30/89

    Missbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten durch Vorschaltung eines Ehegatten

  • BFH, 04.05.1994 - XI R 67/93

    Vorsteuerabzug aus dem Kauf eines PKW, der an den Ehegatten (Nichtunternehmer)

  • FG München, 15.06.1998 - 7 K 499/96

    Steuerliche Berücksichtigung eines Verzichts auf Erbbauzinsen in einem Konzern;

  • FG Thüringen, 26.02.1997 - III 80/96

    Rechtmäßigkeit einesÄnderungsbescheids; Änderung eines bestandskräftigen

  • BFH, 01.10.1992 - V R 74/91

    Rechtsmissbrauch durch unangemessene Gestaltung in Form der Übernahme von Kosten

  • FG Nürnberg, 30.03.2022 - 3 K 1470/19

    Veräußerung von im Privatvermögen gehaltenen TecDAX Zertifikaten an eine GmbH

  • FG Köln, 17.05.2001 - 15 K 4884/93

    Grundstücksübertragung gegen Vereinbarung einer dauernden Last bei gleichzeitiger

  • BFH, 07.09.1995 - V R 52/94

    Ausschluss des Vorsteuerabzugs wegen rechtsmissbräuchlicher Vorschaltung des

  • BFH, 08.10.1992 - V R 92/87

    Vorsteuerabzug bei Bauherrengemeinschaft (§ 15 UStG )

  • FG Baden-Württemberg, 13.02.2012 - 9 K 1886/10

    Vorsteuerabzug einer zwischen durchschnittsatzbesteuerte landwirtschaftliche

  • FG Münster, 07.05.2002 - 1 K 2106/00

    Gewerblicher Grundstückshandel - Gestaltungsmißbrauch bei Übertragung des vierten

  • FG Baden-Württemberg, 18.11.1998 - 12 K 135/95

    Ausübung einer Option zur Steuerpflicht; Versagung des Vorsteuerabzugs;

  • FG Bremen, 01.12.1998 - 298086K 4

    Inanspruchnahme des Vorsteuerabzugs; Bau- und Nebenkosten einer

  • BFH, 28.01.1993 - V R 46/90

    Definition des Entgelts für Vermietungsleistungen

  • BFH, 10.09.1992 - V R 27/89

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer unangemessenen Gestaltung im Sinne des §

  • BFH, 26.01.1995 - V R 75/93

    Vorsteuerabzug bei Gebäudevermietung an Ehegatten

  • FG Rheinland-Pfalz, 10.01.1995 - 2 K 2733/92
  • FG Düsseldorf, 14.11.2000 - 6 K 4517/94

    Missbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten; Koppelung von dauernder Last und Miete

  • BFH, 03.12.1992 - V R 23/89

    Missbrauch rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten durch Verlagerung des privaten

  • FG Schleswig-Holstein, 17.08.2005 - 4 K 233/04

    Umsatzversteuerung nach vereinnahmten Entgelten auch bei Hilfsgeschäften

  • BFH, 03.12.1992 - V R 34/92

    Vermietung einer Arztpraxis unter Ehegatten (§ 42 AO )

  • BFH, 29.10.1992 - V B 105/92

    Gewähr eines Vorsteuerabzuges bei Ehefrauen von Ärzten, die

  • BFH, 15.10.1992 - V R 77/88

    Erfüllung des Tatbestands des Rechtsmissbrauchs durch die Einschaltung von

  • BFH, 10.09.1992 - V R 100/90

    Abzug als Vorsteuerbetrag für gesondert ausgewiesene Steuer für Lieferungen und

  • FG Saarland, 06.02.2002 - 1 K 90/99

    Umsatzsteuerpflichtige Vermietung von Räumlichkeiten in einem Aussiedlerheim

  • FG Hessen, 30.09.1999 - 6 V 1931/99

    Ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines Steuerbescheids; Missbrauch von

  • FG Baden-Württemberg, 13.12.1995 - 12 K 246/95

    Voraussetzungen der Berechtigung zum Vorsteuerabzug; Erbringung einer

  • BFH, 12.11.1992 - V R 31/89

    Vorzugssteuerabzug bei unangemessener Gestaltung

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Rechtsprechung
   BFH, 22.10.1992 - V R 33/90   

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BFH, 22.10.1992 - V R 33/90 (https://dejure.org/1992,579)
BFH, Entscheidung vom 22.10.1992 - V R 33/90 (https://dejure.org/1992,579)
BFH, Entscheidung vom 22. Oktober 1992 - V R 33/90 (https://dejure.org/1992,579)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    Kein Vorsteuerabzug bei Praxisvermietung an Ehemann und Abhängigkeit von dessen Zuwendungen

Papierfundstellen

  • BFHE 169, 555
  • FamRZ 1993, 546 (Ls.)
  • BB 1993, 132
  • BB 1993, 921
  • DB 1993, 767
  • BStBl II 1993, 210
  • BFH/NV 1993, 13
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 16.01.1992 - V R 1/91

    Missbräuchliche Vermietung von Praxis an Ehemann

    Auszug aus BFH, 22.10.1992 - V R 33/90
    b) Wie der Senat in seinen Urteilen vom 16. Januar 1992 V R 1/91 (BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541) und vom 10. September 1992 V R 104/91 (zur Veröffentlichung bestimmt) näher ausgeführt hat, ist es als unangemessene Gestaltung zu beurteilen, wenn ein Unternehmer, der einen Gegenstand für sein Unternehmen benötigt, die hierzu erforderlichen finanziellen Mittel seinem Ehegatten zur Verfügung stellt, damit dieser den Gegenstand erwirbt, um ihn an den Unternehmer-Ehegatten zu vermieten.

    d) Die unangemessene Gestaltung widerspricht den Wertungen des Gesetzes, weil der Ehemann der Klägerin als Arzt zum Vorsteuerabzug nicht berechtigt ist (§ 15 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 i. V. m. § 4 Nr. 14 Satz 1 UStG 1980; vgl. im einzelnen Senatsurteil in BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541).

  • BFH, 10.09.1992 - V R 104/91

    Missbrauchsabsicht bei Vermietung von Praxis an Ehemann

    Auszug aus BFH, 22.10.1992 - V R 33/90
    b) Wie der Senat in seinen Urteilen vom 16. Januar 1992 V R 1/91 (BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541) und vom 10. September 1992 V R 104/91 (zur Veröffentlichung bestimmt) näher ausgeführt hat, ist es als unangemessene Gestaltung zu beurteilen, wenn ein Unternehmer, der einen Gegenstand für sein Unternehmen benötigt, die hierzu erforderlichen finanziellen Mittel seinem Ehegatten zur Verfügung stellt, damit dieser den Gegenstand erwirbt, um ihn an den Unternehmer-Ehegatten zu vermieten.

    Es bedarf keiner Entscheidung der Frage, ob § 42 AO 1977 das Vorliegen einer Mißbrauchsabsicht voraussetzt (vgl. zu dieser Frage Senatsurteil vom 10. September 1992 V R 104/91).

  • BFH, 22.06.1989 - V R 34/87

    Für die Beurteilung der Zwischenvermietung als rechtsmißbräuchlich sind allein

    Auszug aus BFH, 22.10.1992 - V R 33/90
    Sie kann nicht so gestellt werden, als ob sie Umsatzsteuer nicht gesondert ausgewiesen hätte (Senatsurteil vom 22. Juni 1989 V R 34/87, BFHE 158, 152, BStBl II 1989, 1007, am Ende; Senatsbeschlüsse vom 18. Juni 1990 V B 22/90, BFH/NV 1991, 421; vom 28. Februar 1991 V B 177/90, BFH/NV 1992, 62).

    Zutreffend ist das FG dabei davon ausgegangen, daß die Nennung eines vom Mieter geschuldeten Umsatzsteuerbetrags im Mietvertrag noch kein gesonderter Steuerausweis in einer Rechnung i. S. des § 14 Abs. 2 Satz 1 UStG 1980 ist, sondern der Konkretisierung durch - im Streitfall vorliegende - ergänzende Belege (Zahlungsbelege u. ä.), in denen die jeweiligen Leistungsabschnitte (Monate) angegeben sind, bedarf (Senatsbeschluß vom 7. Juli 1988 V B 72/86, BFHE 154, 197, BStBl II 1988, 913; Senatsurteil in BFHE 158, 152, BStBl II 1989, 1007, am Ende).

  • BFH, 07.07.1988 - V B 72/86

    Zu den Anforderungen an Mietverträge als Rechnungen mit gesondertem Ausweis der

    Auszug aus BFH, 22.10.1992 - V R 33/90
    Zutreffend ist das FG dabei davon ausgegangen, daß die Nennung eines vom Mieter geschuldeten Umsatzsteuerbetrags im Mietvertrag noch kein gesonderter Steuerausweis in einer Rechnung i. S. des § 14 Abs. 2 Satz 1 UStG 1980 ist, sondern der Konkretisierung durch - im Streitfall vorliegende - ergänzende Belege (Zahlungsbelege u. ä.), in denen die jeweiligen Leistungsabschnitte (Monate) angegeben sind, bedarf (Senatsbeschluß vom 7. Juli 1988 V B 72/86, BFHE 154, 197, BStBl II 1988, 913; Senatsurteil in BFHE 158, 152, BStBl II 1989, 1007, am Ende).
  • BFH, 08.12.1988 - V R 28/84

    Nichtunternehmer, die sich rechtsirrtümlich für Unternehmer halten, schulden in

    Auszug aus BFH, 22.10.1992 - V R 33/90
    Diese Vorschrift, die wörtlich mit § 14 Abs. 2 Satz 1 UStG 1967/1973 übereinstimmt, nicht § 14 Abs. 3 UStG 1980, gilt auch dann, wenn ein Unternehmer (§ 2 Abs. 1 UStG 1980) oder ein Kleinunternehmer, der auf die Anwendung des § 19 Abs. 1 UStG 1980 verzichtet (§ 19 Abs. 2 UStG 1980), Umsatzsteuer bei nichtsteuerbaren und bei steuerfreien Leistungen gesondert ausweist (Senatsurteile vom 7. Mai 1981 V R 126/75, BFHE 133, 127, BStBl II 1981, 547; vom 8. Dezember 1988 V R 28/84, BFHE 155, 427, BStBl II 1989, 250; vom 14. Dezember 1989 V R 125/84, BFHE 159, 277, BStBl II 1990, 401).
  • BFH, 14.12.1989 - V R 125/84

    Zur Steuerbefreiung nach § 4 Nr. 8 Buchst. g UStG bei Garantieleistungen

    Auszug aus BFH, 22.10.1992 - V R 33/90
    Diese Vorschrift, die wörtlich mit § 14 Abs. 2 Satz 1 UStG 1967/1973 übereinstimmt, nicht § 14 Abs. 3 UStG 1980, gilt auch dann, wenn ein Unternehmer (§ 2 Abs. 1 UStG 1980) oder ein Kleinunternehmer, der auf die Anwendung des § 19 Abs. 1 UStG 1980 verzichtet (§ 19 Abs. 2 UStG 1980), Umsatzsteuer bei nichtsteuerbaren und bei steuerfreien Leistungen gesondert ausweist (Senatsurteile vom 7. Mai 1981 V R 126/75, BFHE 133, 127, BStBl II 1981, 547; vom 8. Dezember 1988 V R 28/84, BFHE 155, 427, BStBl II 1989, 250; vom 14. Dezember 1989 V R 125/84, BFHE 159, 277, BStBl II 1990, 401).
  • BFH, 07.05.1981 - V R 126/75

    Die Rechtsfolgen des § 14 Abs. 3 - zweite Alternative - UStG treffen nur

    Auszug aus BFH, 22.10.1992 - V R 33/90
    Diese Vorschrift, die wörtlich mit § 14 Abs. 2 Satz 1 UStG 1967/1973 übereinstimmt, nicht § 14 Abs. 3 UStG 1980, gilt auch dann, wenn ein Unternehmer (§ 2 Abs. 1 UStG 1980) oder ein Kleinunternehmer, der auf die Anwendung des § 19 Abs. 1 UStG 1980 verzichtet (§ 19 Abs. 2 UStG 1980), Umsatzsteuer bei nichtsteuerbaren und bei steuerfreien Leistungen gesondert ausweist (Senatsurteile vom 7. Mai 1981 V R 126/75, BFHE 133, 127, BStBl II 1981, 547; vom 8. Dezember 1988 V R 28/84, BFHE 155, 427, BStBl II 1989, 250; vom 14. Dezember 1989 V R 125/84, BFHE 159, 277, BStBl II 1990, 401).
  • BFH, 18.06.1990 - V B 22/90

    Unwirksamkeit einer Verzichts auf die Steuerfreiheit von Vermietungen wegen

    Auszug aus BFH, 22.10.1992 - V R 33/90
    Sie kann nicht so gestellt werden, als ob sie Umsatzsteuer nicht gesondert ausgewiesen hätte (Senatsurteil vom 22. Juni 1989 V R 34/87, BFHE 158, 152, BStBl II 1989, 1007, am Ende; Senatsbeschlüsse vom 18. Juni 1990 V B 22/90, BFH/NV 1991, 421; vom 28. Februar 1991 V B 177/90, BFH/NV 1992, 62).
  • BFH, 28.02.1991 - V B 177/90

    Gestaltungsmißbrauch bei der Zwischenvermietung einer Wohnung

    Auszug aus BFH, 22.10.1992 - V R 33/90
    Sie kann nicht so gestellt werden, als ob sie Umsatzsteuer nicht gesondert ausgewiesen hätte (Senatsurteil vom 22. Juni 1989 V R 34/87, BFHE 158, 152, BStBl II 1989, 1007, am Ende; Senatsbeschlüsse vom 18. Juni 1990 V B 22/90, BFH/NV 1991, 421; vom 28. Februar 1991 V B 177/90, BFH/NV 1992, 62).
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Rechtsprechung
   BFH, 15.10.1992 - V R 81/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,1328
BFH, 15.10.1992 - V R 81/87 (https://dejure.org/1992,1328)
BFH, Entscheidung vom 15.10.1992 - V R 81/87 (https://dejure.org/1992,1328)
BFH, Entscheidung vom 15. Oktober 1992 - V R 81/87 (https://dejure.org/1992,1328)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1980 § 15 Abs. 8 Nr. 4 a. F., § 18 Abs. 9; UStDV 1980 §§ 36 bis 38, §§ 59 bis 61; LStR 1978 Abschn. 25 Abs. 10; FGO § 76 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Dienstreise - Aufwendungen - Lohnsteuer - Pauschbetrag für Übernachtungskosten

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Vergütungsverfahren: Pauschaler Vorsteuerabzug

  • rechtsportal.de

    Pauschaler Vorsteuerabzug für nicht im Erhebungsgebiet ansässige Unternehmer

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 169, 543
  • BB 1993, 132
  • DB 1993, 719
  • BStBl II 1993, 207
  • BFH/NV 1993, 13
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 11.05.1990 - VI R 140/86

    Zur Anwendung der für Auslandsdienstreisen geltenden Pauschbeträge für

    Auszug aus BFH, 15.10.1992 - V R 81/87
    Der Vereinfachungszweck würde nicht erfüllt, wenn man gleichwohl die Sammlung von Einzelnachweisen forderte (BFH-Urteil vom 11. Mai 1990 VI R 140/86, BFHE 160, 546, BStBl II 1990, 777).

    In diesem Fall können nur die dem Steuerpflichtigen tatsächlich erwachsenen Aufwendungen für Übernachtung als Werbungskosten berücksichtigt werden (BFH-Urteil in BFHE 160, 546, BStBl II 1990, 777).

  • BFH, 28.09.1990 - VI R 98/89

    Arbeitslohn - Bahnstrecke nach Berlin (Ost) - Liegewagenbetreuer - Fahrt- und

    Auszug aus BFH, 15.10.1992 - V R 81/87
    Hierbei handelt es sich nicht um eine den Senat bindende Tatsachenfeststellung (§ 118 Abs. 2 FGO), sondern um eine rechtliche Würdigung, die nicht nachvollzogen werden kann, weil das FG insoweit keine Tatsachen festgestellt hat (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. September 1990 VI R 98/89 u. a., BFHE 162, 414, BStBl II 1991, 363, unter 4.).

    Diese allgemeinen Grundsätze gelten auch bei Fahrten, die sich über mehr als einen Kalendertag erstrecken (BFH-Urteil in BFHE 162, 414, BStBl II 1991, 363, unter 4.).

  • BFH, 15.02.1989 - X R 16/86

    Beweiswürdigung - Schätzung

    Auszug aus BFH, 15.10.1992 - V R 81/87
    Sache des Klägers ist es, bei der Aufklärung des Sachverhalts mitzuwirken (§ 76 Abs. 1 Sätze 2 und 3 FGO; vgl. BFH-Urteil vom 15. Februar 1989 X R 16/86, BFHE 156, 38, BStBl II 1989, 462).
  • BFH, 29.01.1987 - V B 33/85

    Der pauschale Vorsteuerabzug bei Reisekostenerstattungen an Arbeitnehmer ist nur

    Auszug aus BFH, 15.10.1992 - V R 81/87
    Die UStDV 1980 beschränkt mithin den vereinfachten Vorsteuerabzug - in Übereinstimmung mit der Ermächtigungsgrundlage in § 15 Abs. 8 Nr. 4 UStG 1980 - auf die Fälle erstatteter Pauschbeträge für Übernachtungsaufwendungen und Verpflegungsmehraufwendungen aus Anlaß einer Dienstreise im lohnsteuerrechtlichen Sinn (Senatsbeschlüsse vom 29. Januar 1987 V B 33/85, BFHE 148, 560, BStBl II 1987, 316; vom 24. August 1987 V S 10/86, BFH/NV 1988, 59).
  • BFH, 15.09.1988 - IV R 116/85

    Verpflegungsmehraufwand - Abzugsverbot - Aufteilungsverbot - Geschäftsreise -

    Auszug aus BFH, 15.10.1992 - V R 81/87
    Der Abzug lediglich errechneter Vorsteuerbeträge bei Reisekosten kommt danach nur dann in Betracht, wenn die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme der einkommensteuerrechtlich zugelassenen Pauschbeträge erfüllt sind (BFH-Urteile vom 13. Dezember 1984 V R 44/82, Umsatzsteuer-Rundschau - UR - 1985, 90; vom 15. September 1988 IV R 116/85, BFHE 155, 287, BStBl II 1989, 276 a. E.).
  • BFH, 24.08.1987 - V S 10/86

    Zulässigkeit eines Antrages auf Aussetzung der Vollziehung - Vorliegen

    Auszug aus BFH, 15.10.1992 - V R 81/87
    Die UStDV 1980 beschränkt mithin den vereinfachten Vorsteuerabzug - in Übereinstimmung mit der Ermächtigungsgrundlage in § 15 Abs. 8 Nr. 4 UStG 1980 - auf die Fälle erstatteter Pauschbeträge für Übernachtungsaufwendungen und Verpflegungsmehraufwendungen aus Anlaß einer Dienstreise im lohnsteuerrechtlichen Sinn (Senatsbeschlüsse vom 29. Januar 1987 V B 33/85, BFHE 148, 560, BStBl II 1987, 316; vom 24. August 1987 V S 10/86, BFH/NV 1988, 59).
  • BFH, 13.12.1984 - V R 44/82
    Auszug aus BFH, 15.10.1992 - V R 81/87
    Der Abzug lediglich errechneter Vorsteuerbeträge bei Reisekosten kommt danach nur dann in Betracht, wenn die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme der einkommensteuerrechtlich zugelassenen Pauschbeträge erfüllt sind (BFH-Urteile vom 13. Dezember 1984 V R 44/82, Umsatzsteuer-Rundschau - UR - 1985, 90; vom 15. September 1988 IV R 116/85, BFHE 155, 287, BStBl II 1989, 276 a. E.).
  • BFH, 13.07.1990 - VI R 38/88

    Einstufung der regelmäßigen Arbeitsstätte eines Berufskraftfahrers

    Auszug aus BFH, 15.10.1992 - V R 81/87
    Trifft dies nicht zu, dann ist die ständige Arbeitsstätte des Berufskraftfahrers das von ihm genutzte Fahrzeug mit der Folge, daß er keine Dienstreisen oder Dienstgänge durchführt (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. z. B. Urteile vom 24. November 1978 VI R 171-172/76, BFHE 126, 454, BStBl II 1979, 148; vom 13. Juli 1990 VI R 38/88, BFH/NV 1991, 88, m. w. N.).
  • FG München, 06.04.2001 - 14 K 4692/98

    Pauschaler Vorsteuerabzug des Arbeitgebers bei Erstattung von

    Aus dem BFH-Urteil vom 15. Oktober 1992 V R 81/87 (BStBl II 1993, 207 ) gehe hervor, dass die Differenzierung nur bis Ende 1995 berechtigt gewesen sei.

    Ihre Erfüllung ist daher unabdingbare materiell-rechtliche Voraussetzung für den Abzug lediglich errechneter Vorsteuerbeträge (vgl. zu allem: BFH-Urteile vom 13. Dezember 1984 V R 44/82, Umsatzsteuer-Rundschau -UR- 1985, 90, und vom 15. Oktober 1992 V R 81/87, BStBl II 1993, 207 , sowie BFH-Beschlüsse vom 11. August 1989 V R 59/86, UR 1990, 18, und vom 19. November 1999 V B 59/99, BFH/NV 2000, 760 ; Urteil des FG Münster vom 11. März 1997 15 K 5141/95 U, EFG 1997, 914, Rau/Dürrwächter, UStG , Kommentar, § 15 Tz. 844).

    Da eine Dienstreise eine ortsgebundene regelmäßige Arbeitsstätte voraussetzt, führt ein Berufskraftfahrer nur dann Dienstreisen durch, wenn er außerhalb seines Fahrzeugs eine regelmäßige Arbeitsstätte hat (BFH-Urteil vom 15. Oktober 1992 V R 81/87, BStBl II 1993, 207 ).

    Anhand der vorgelegten Unterlagen für die drei Kraftfahrer ergibt sich indessen, dass der erforderliche Beschäftigungsumfang (vgl. hierzu auch BFH-Urteil in BStBl II 1993, 207 unter Abschn. II Nr. 1 c der Gründe) weder nachgewiesen noch glaubhaft gemacht worden ist.

    Ein gegen die Differenzierung sprechendes obiter dictum kann dem BFH-Urteil in BStBl II 1993, 207 schon deshalb nicht entnommen werden, weil dieses Urteil lange vor den BFH-Urteilen in BStBl II 1994, 529 und 532 sowie dem Jahressteuergesetz 1996 ergangen ist.

  • FG München, 10.04.1997 - 11 K 1826/94

    Gemeinsame Veranlagung von Ehegatten zur Einkommensteuer; Geltendmachung von

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  • FG Schleswig-Holstein, 27.09.2012 - 5 K 99/12

    Übernachtungskosten eines im Lkw übernachtenden Kraftfahrers

    Das ist hier der Fall, da der Kläger in der Schlafkabine des LKW übernachtet und die ihm tatsächlich entstandenen Übernachtungsnebenkosten für Dusche, Toilette, Reinigung der Schlafgelegenheit die Pauschbeträge daher in nicht unbeträchtlichem Umfang unterschreiten (vgl. BFH, Beschluss vom 17. März 2004 I B 158/03, Juris, und BFH, Urteil vom 15. Oktober 1992 V R 81/87, BStBl II 1993, 207).
  • BFH, 19.05.1993 - V R 110/88

    Der Widerspruch gegen den gesonderten Steuerausweis in einer Gutschrift wirkt

    Im April 1986, als A die Herabsetzung der von ihr geschuldeten Umsatzsteuer für die Jahre bis 1980 erreicht hatte, war noch nicht einmal die Frist von 10 Jahren für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen (§ 147 Abs. 1 AO 1977; § 44 Abs. 4 des Handelsgesetzbuches - HGB -) abgelaufen (vgl. hierzu BGH-Urteil in UR 1993, 84, und die Anmerkung von Weiß hierzu in UR 1993, 86).
  • FG Rheinland-Pfalz, 23.04.1999 - 3 K 2095/97

    Anforderungen an das Vorliegen eines wirtschaftlichen Gewerbebetriebs; Vornahme

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  • BFH, 17.03.2004 - I B 158/03

    Kein Ansatz der in Abschn. 40 LStR vorgesehenen Pauschbeträge für Übernachtungen

    Dieser Vereinfachungszweck würde verfehlt, wenn man gleichwohl die Sammlung von Einzelnachweisen forderte (Bundesfinanzhof --BFH--, Urteile vom 11. Mai 1990 VI R 140/86, BFHE 160, 546, BStBl II 1990, 777; vom 15. Oktober 1992 V R 81/87, BFHE 169, 543, BStBl II 1993, 207).

    Stellt sich dabei heraus, dass der Steuerpflichtige tatsächlich geringere Übernachtungskosten getragen hat, als die Lohnsteuer-Richtlinien dies vorsehen, würde deren Abzug im Einzelfall zu einer offensichtlich unzutreffenden Besteuerung führen (BFH-Urteile in BFHE 160, 546, BStBl II 1990, 777; in BFHE 169, 543, BStBl II 1993, 207).

  • FG Schleswig-Holstein, 30.06.2011 - 5 K 108/10

    Übernachtungspauschalen bei Berufskraftfahrern keine zusätzlichen Werbungskosten

    Stellt sich dabei heraus, dass die tatsächlich angefallenen Kosten die Pauschbeträge in nicht unbeträchtlichem Umfang unterschreiten, so würde der Ansatz der Pauschbeträge zu einer offensichtlich unzutreffenden Besteuerung führen (BFH, Beschluss vom 9. Mai 2005 VI B 3/05, BFH/NV 2005, 1550), und zwar hier in der Regel bei der Benutzung der Schlafkabinen (BFH, Beschluss vom 17. März 2004 I B 158/03, Juris, und BFH, Urteil vom 15. Oktober 1992 V R 81/87, BStBl II 1993, 207).
  • FG Münster, 10.05.1999 - 15 K 4362/95

    Selbständigkeit von Kraftfahrern im Transportgewerbe

    Das bedeutet, dass eine vorübergehende Abwesenheit aus dienstlichen Gründen von der regelmäßigen Arbeitsstätte erforderlich ist (vgl. BFH-Urteil in BStBl II 1993, 207 ).

    Im Streitfall kann der Senat auch nicht feststellen, dass aufgrund besonderer, von der Klägerin darzulegender Umstände (vgl. dazu BFH-Urteile in BStBl II 1993, 207 , und II 1995, 137 Ziff. 4 b, sowie BMF in BStBl I 1996, 657, und darauf beruhend Abschn. 37 Abs. 2 LStR ab 1997; ferner Pump, Die steuerliche Bp, 1998, S. 217) der Betriebssitz der Klägerin die regelmäßige Arbeitsstätte dieser Fahrer gewesen ist.

  • BFH, 27.10.1997 - V B 151/96

    Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache

    Nach den für die Lohnsteuer geltenden Merkmalen setzt die Dienstreise eine regelmäßige Arbeitsstätte des Arbeitnehmers voraus (vgl. zuletzt BFH-Urteile vom 15. Oktober 1992 V R 81/87, BFHE 169, 543, BStBl II 1993, 207; vom 26. Januar 1994 VI R 118/89, BFHE 173, 174, BStBl II 1994, 529, und vom 13. Januar 1995 VI R 82/94, BFHE 176, 419, BStBl II 1995, 324).
  • BFH, 04.07.1995 - V B 49/95

    Voraussetzungen für einen Vorsteuerabzug

    Nach den für die Lohnsteuer geltenden Merkmalen setzt die Dienstreise eine regelmäßige Arbeitsstätte des Arbeitnehmers voraus (vgl. zuletzt BFH-Urteile vom 15. Oktober 1992 V R 81/87, BFHE 169, 543, BStBl II 1993, 207; vom 26. Januar 1994 VI R 118/89, BFHE 173, 174, BStBl II 1994, 529, und vom 13. Januar 1995 VI R 82/94, BFHE 176, 419, BStBl II 1995, 324).
  • BFH, 25.03.1993 - V B 92/92

    Vereinfachter Vorsteuerabzug in den Fällen erstatteter Pauschbeträge aus Anlass

  • FG Baden-Württemberg, 26.01.2000 - 2 K 289/98

    Vorsteuerabzug aus erstatteten pauschalen Verpflegungsmehraufwendungen anlässlich

  • FG Rheinland-Pfalz, 16.10.1998 - 3 K 2919/95

    Möglichkeit der Gesamtpauschalierung des Vorsteuerabzuges bei Reisekosten der

  • FG Baden-Württemberg, 18.05.1999 - 1 K 89/95

    Vorsteuerabzug für Aufwendungen, die der Unternehmer an seine Arbeitnehmer aus

  • FG München, 17.10.1996 - 11 K 487/94

    Gemeinsame Veranlagung von Eheleuten zur Einkommensteuer; Geltendmachung von

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Rechtsprechung
   BFH, 15.10.1992 - V R 91/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,2283
BFH, 15.10.1992 - V R 91/87 (https://dejure.org/1992,2283)
BFH, Entscheidung vom 15.10.1992 - V R 91/87 (https://dejure.org/1992,2283)
BFH, Entscheidung vom 15. Oktober 1992 - V R 91/87 (https://dejure.org/1992,2283)
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Volltextveröffentlichungen (4)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    eBay
    Steuerliche Behandlung
    Umsatzsteuer
    Kleinunternehmer

Papierfundstellen

  • BFHE 169, 548
  • BB 1993, 207
  • DB 1993, 362
  • BStBl II 1993, 209
  • BFH/NV 1993, 13
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 19.02.1991 - VIII R 106/87

    Zeitpunkt der Aktivierung des Gewinnanspruchs des typisch stillen Gesellschafters

    Auszug aus BFH, 15.10.1992 - V R 91/87
    Die Klägerin konnte den Antrag, den Umsatzsteuerjahresbescheid zum Gegenstand des Verfahrens zu machen, auch noch im Revisionsverfahren stellen (§§ 68, 123 Satz 2 der Finanzgerichtsordnung - FGO - Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19. Februar 1991 VIII R 106/87, BFHE 164, 34, BStBl II 1991, 569).
  • BFH, 18.08.1988 - V R 199/83

    Option für Regelbesteuerung - Regelbesteuerung - Kleinunternehmer

    Auszug aus BFH, 15.10.1992 - V R 91/87
    Nicht erheblich ist auch, daß die unter der Geltung des UStG 1973 abgegebene Erklärung, die Umsätze der Besteuerung nach den allgemeinen Vorschriften dieses Gesetzes zu unterwerfen (§ 19 Abs. 4 UStG 1973), für das Jahr 1980 nicht fortwirkte (Senatsurteil vom 18. August 1988 V R 199/83, BFHE 155, 196, BStBl II 1989, 306).
  • BFH, 18.10.2007 - V B 164/06

    Umsatzbesteuerung von Kleinunternehmern mit schwankenden Umsätzen

    Ebenso hat die Umsatzgrenze von 50 000 EUR keine eigene Bedeutung, wenn der Vorjahresumsatz bereits die Grenze von 17 500 EUR übersteigt (vgl. BFH-Urteil vom 15. Oktober 1992 V R 91/87, BFHE 169, 548, BStBl II 1993, 209).

    Die Vorentscheidung weicht nicht von der Rechtsprechung des BFH ab; das FG kommt unter Berücksichtigung des BFH-Urteils in BFHE 169, 548, BStBl II 1993, 209 zu dem Ergebnis, dass die Voraussetzungen des § 19 Abs. 1 Satz 1 UStG 1999 aufgrund Überschreitens der Vorjahresumsatzgrenze von 17 500 EUR im Kalenderjahr 2003 nicht erfüllt sind.

  • FG Berlin, 02.08.2006 - 2 K 5490/05

    Anwendbarkeit der umsatzsteuerlichen Kleinunternehmerregelung

    Danach wird die Umsatzsteuer nach § 19 Abs. 1 UStG nur dann nicht erhoben, wenn beide Umsatzgrenzen nicht überschritten werden (vgl. hierzu auch BFH-Urteil vom 15. Oktober 1992 V R 91/87, Sammlung der Entscheidungen des BFH - BFHE- 169, 548, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1993, 209).
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Rechtsprechung
   BFH, 10.06.1992 - I R 107/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,7316
BFH, 10.06.1992 - I R 107/91 (https://dejure.org/1992,7316)
BFH, Entscheidung vom 10.06.1992 - I R 107/91 (https://dejure.org/1992,7316)
BFH, Entscheidung vom 10. Juni 1992 - I R 107/91 (https://dejure.org/1992,7316)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1993, 13
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 18.04.1984 - 1 BvL 43/81

    Eintrittspflicht der Krankenkasse für medizinisch nicht notwendigen

    Auszug aus BFH, 10.06.1992 - I R 107/91
    Die Geltendmachung einer Rechtsverletzung setzt bei einer Leistungsklage, die auf ein Handeln der Verwaltung gerichtet ist, voraus, daß der Kläger schlüssig und substantiiert einen Rechtsanspruch auf das begehrte Handeln dartut (vgl. z. B. Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 40 Rdnr. 64; Tipke/Kruse, Abgabenordnung- Finanzgerichtsordnung, § 40 FGO Tz. 10; vgl. auch Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 18. April 1984 1 BvL 43/81, BVerfGE 67, 26 [BVerfG 18.04.1984 - 1 BvL 43/81]/36).

    Es kann dahingestellt bleiben, ob Art. 3 GG eine gesetzliche Anspruchsgrundlage für die abgabenrechtliche Erteilung der begehrten Bescheinigung sein kann (vgl. BVerfGE 67, 27 [BVerfG 18.04.1984 - 1 BvL 43/81]/36; vgl. auch zur vorläufigen Bescheinigung der Gemeinnützigkeit Beschluß des Senats vom 7. Mai 1986 I B 58/85, BFHE 146, 392, BStBl II 1986, 677).

  • BFH, 07.05.1986 - I B 58/85

    Keine vorläufige Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch Vollziehungsaussetzung

    Auszug aus BFH, 10.06.1992 - I R 107/91
    Es kann dahingestellt bleiben, ob Art. 3 GG eine gesetzliche Anspruchsgrundlage für die abgabenrechtliche Erteilung der begehrten Bescheinigung sein kann (vgl. BVerfGE 67, 27 [BVerfG 18.04.1984 - 1 BvL 43/81]/36; vgl. auch zur vorläufigen Bescheinigung der Gemeinnützigkeit Beschluß des Senats vom 7. Mai 1986 I B 58/85, BFHE 146, 392, BStBl II 1986, 677).

    Die Mitteilung über die unmittelbare oder mittelbare Spendenberechtigung ist kein Verwaltungsakt, sondern eine Rechtsauskunft des FA (vgl. zur Anerkennung der vorläufigen Gemeinnützigkeit BFH in BFHE 146, 392, BStBl II 1986, 677/8; BFH-Urteil vom 11. September 1956 I 188/55 U, BFHE 63, 292, BStBl III 1956, 309).

  • BFH, 11.09.1956 - I 188/55 U

    Förderung des deutschen Geistes als gemeinnützige Tätigkeit und Grund für die

    Auszug aus BFH, 10.06.1992 - I R 107/91
    Die Mitteilung über die unmittelbare oder mittelbare Spendenberechtigung ist kein Verwaltungsakt, sondern eine Rechtsauskunft des FA (vgl. zur Anerkennung der vorläufigen Gemeinnützigkeit BFH in BFHE 146, 392, BStBl II 1986, 677/8; BFH-Urteil vom 11. September 1956 I 188/55 U, BFHE 63, 292, BStBl III 1956, 309).

    Ein Verbot, Bescheinigungen über die Steuerbegünstigung von Spenden auszustellen (so in BFH-Urteil in BFHE 63, 292, BStBl III 1956, 309) hat das FA auch nicht nach Vortrag des Klägers ausgesprochen.

  • BFH, 04.04.1984 - I R 269/81

    Betriebsprüfung - Großbetriebsprüfungsstellen - Örtliche Landesfinanzbehörden -

    Auszug aus BFH, 10.06.1992 - I R 107/91
    Dies setzt einen entsprechenden schlüssigen Vortrag voraus (vgl. z. B. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. April 1984 I R 269/81, BFHE 140, 509, BStBl II 1984, 563 mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 17.02.1987 - VII R 45/83

    Verwaltungsakt - Ausstellung eines Ersatzbelegs - Einfuhrumsatzsteuer -

    Auszug aus BFH, 10.06.1992 - I R 107/91
    Soweit für die Zulässigkeit einer Verpflichtungsklage die Behauptung des Vorliegens eines Verwaltungsakts genügen sollte (vgl. BFH-Urteil vom 17. Februar 1987 VII R 45/83, BFHE 149, 280, BStBl II 1987, 504), fehlte es auch insoweit an der schlüssigen Darlegung eines Rechtsanspruchs des Klägers auf Erlaß des begehrten "Verwaltungsakts".
  • BFH, 23.09.1998 - I B 82/98

    Vorläufige Anerkennung der Gemeinnützigkeit

    Eine solche Bescheinigung ist kein Verwaltungsakt, sondern eine das FA nicht bindende Rechtsauskunft (BFH-Entscheidungen vom 7. Mai 1986 I B 58/85, BFHE 146, 392, BStBl II 1986, 677; vom 10. Juni 1992 I R 107/91, BFH/NV 1993, 13; vom 20. Mai 1992 I R 138/90, BFH/NV 1993, 150; Schreiben des Bundesministers der Finanzen --BdF-- vom 1. Oktober 1976 IV A 7 -S 0015- 30/76 --Einführungserlaß zur AO 1977--, zu § 59 Nr. 5, BStBl I 1976, 576; Koch/Scholtz, Abgabenordnung, 5. Aufl., 1996, § 51 Rz. 13; Thiel/Eversberg, Die neue Vereinsbesteuerung, 4. Aufl., 1998, S. 36; a.A. z.B. Fischer in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 59 AO 1977 Rz. 16; von Groll, Deutsche Steuerjuristische Gesellschaft Band 18, 1995, S. 47, 67, m.w.N.).

    b) Zwar besteht grundsätzlich kein Anspruch gegen das FA auf Erteilung einer dessen Rechtsauffassung widersprechenden Rechtsauskunft (s. Senatsurteil in BFH/NV 1993, 13).

  • BFH, 28.09.2022 - X R 7/21

    Kein Abzug von Mitgliedsbeiträgen an Körperschaften, die kulturelle Betätigungen

    Etwas anderes folgt auch nicht daraus, dass die Finanzverwaltung in Freistellungsbescheide regelmäßig Hinweise hinsichtlich der Befugnis zur Ausstellung von Zuwendungsbestätigungen aufnimmt; die früher gegenteilige Auffassung des FG Köln (Urteil vom 23.08.1991 - 13 K 3592/89, EFG 1992, 159, unter I., rkr.) ist jedenfalls durch die BFH-Urteile vom 10.06.1992 - I R 107/91 (BFH/NV 1993, 13) und in BFHE 190, 278, BStBl II 2000, 533 überholt (wie hier im Ergebnis auch FG Berlin, Urteile vom 06.10.2003 - 8 K 8844/99, EFG 2004, 316, rkr., und vom 23.03.2004 - 7 K 7175/02, EFG 2004, 1338, rkr.; FG Münster, Urteil vom 16.02.2007 - 9 K 4907/02, EFG 2007, 1434, unter II.1., rkr.).
  • BFH, 23.09.1999 - XI R 66/98

    Spendenabzug bei Förderung weltanschaulicher Zwecke

    Der Kläger kann sein berechtigtes Interesse an der baldigen Feststellung nicht im Wege einer anderen Klageart geltend machen; die Voraussetzungen für eine Verpflichtungsklage sind nicht gegeben, da die Verpflichtung zu der Erteilung einer Rechtsauskunft nicht besteht (vgl. BFH-Urteil vom 10. Juni 1992 I R 107/91, BFH/NV 1993, 13).
  • FG Berlin, 26.01.1998 - 8 K 8264/97
    Er räumt jedoch ein, daß der Bundesfinanzhof -;BFH-; in einem anderen Verfahren mit Urteil vom 10. Juni 1992 ( I R 107/91 , Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -;BFH/NV-; 1993, 13) dieser Auffassung nicht gefolgt ist und die Leistungsklage als unzulässig angesehen hat.

    Denn es ist keine Rechtsgrundlage ersichtlich, auf der ein Rechtsanspruch des Klägers auf Erteilung einer bestimmten Auskunft zur Spendenberechtigung beruhen könnte ( BFH, Urteil vom 10. Juni 1992 I R 107/91 , BFH/NV 1993, 13, auf dessen Gründe zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen wird).

  • BFH, 11.06.2001 - I B 30/01

    Einstweilige Anordnung; Erteilung einer vorläufigen Bescheinigung über die

    b) Zwar besteht grundsätzlich kein Anspruch gegen das FA auf Erteilung einer dessen Rechtsauffassung widersprechenden Rechtsauskunft (s. Senatsurteil vom 10. Juni 1992 I R 107/91, BFH/NV 1993, 13).
  • FG Münster, 16.02.2007 - 9 K 4907/02

    Berechtigung eines eingetragenen Vereins zur Ausstellung von

    Der Kl. kann die Frage, ob er berechtigt ist, hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge Zuwendungsbestätigungen i.S. des § 50 Abs. 1 der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung in der in den Streitjahren 2000 bis 2002 maßgebenden Fassung (EStDV) auszustellen, auch nicht mittels einer Verpflichtungs- oder Leistungsklage klären, da zur Erteilung einer derartigen Rechtsauskunft keine Verpflichtung besteht (BFH-Urteile vom 10. Juni 1992 I R 107/91, BFH/NV 1993, 13; vom 23. September 1999 XI R 66/98, BFHE 190, 278, BStBl II 2000, 533).
  • FG Niedersachsen, 23.04.1998 - VI 136/98

    Anspruch im vorläufigen Rechtsschutz vorläufig als gemeinnützig anerkannt zu

    Er schließt sich nicht der Auffassung des BFH an, die praktische Bedeutung der Berechtigung, Spenden entgegennehmen zu können, vermöge allein nicht den Erlaß einer einstweiligen Anordnung zu begründen (BFH-Urteil vom 10. Juni 1992 I R 107/91, BFH/NV 1993, 13).
  • FG Berlin, 23.03.2004 - 7 K 7175/02

    Regelungsgehalt eines Freistellungsbescheides; Verfolgung mildtätiger Zwecke

    Insoweit wird auf die bisherige Rechtsprechung verwiesen, nach der die Anerkennung der Mildtätigkeit den Charakter einer Rechtsauskunft hat, auf deren Erteilung es keinen Anspruch des Steuerpflichtigen gibt (vgl. Finanzgericht - FG - Berlin, Urteil vom 26. Januar 1998 8 K 8264/97, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1998, 1193; BFH-Urteile vom 10. Juni 1992, I R 107/91 , BFH/NV 1993, 13; vom 23. September 1999 XI R 66/98 , BFHE 190, 278, BStBl II 2000, 533 [BFH 23.09.1999 - XI R 66/98] ).
  • FG Köln, 23.08.1991 - 13 K 3592/89

    Körperschaftsteuer; Mitteilung über Berechtigung zur

    Urt. des FG Köln v. 23.8.1991 - 13 K 3592/89 (Az. beim BFH I R 107/91) sind folgende Leitsätze vorangestellt: (1) Die Mitteilung des FA in einem KSt-Freistellungsbescheid über die Berechtigung zur Erteilung von Spendenbescheinigungen durch einen Verein ist kein Verwaltungsakt.
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